Franziskus Wendels
(geb. 1960 Daun/Eifel)
"Transfer 4"
Mischtechnik auf Leinwand 2018
150 x 150 cm
sign. dat. bet.
[24514]
Participation
ART DUESSELDORF 2019
Areal Boehler, Hansaallee 321, Düsseldorf
Franziskus Wendels
(geb. 1960 Daun/Eifel)
"Transfer 4"
Mischtechnik auf Leinwand 2018
150 x 150 cm
sign. dat. bet.
[24514]
Ralph Fleck
(geb. 1951 in Freiburg im Breisgau)
"Roma 13/I"
Öl auf Leinwand 2019
200 x 200 cm
sign. dat. bez. bet.
[24513]
Robert Indiana
(New Castle 1928 - 2018 Vinalhaven)
"HOPE"
Farbig lackiertes Aluminium in Blau & Rot 2009
91,5 x 91,5 x 46 cm
sign. num. dat. bez.
Auflage 8 Exemplare
[24589]
Participation
COLOGNE FINE ART & DESIGN 2019
koelnmesse
Stand C032
Sean Scully
(geb. 1945 Dublin)
"Rust"
Farbaquatintaradierung 2018
76,2 x 63,5 cm, Pr. 50,8 x 45,7 cm
sign. num. dat. bet.
Auflage ca. 40 Exemplare
nicht mehr bei Martino
[24009]
Antoni Tàpies
(Barcelona 1923 - 2012 Barcelona)
"Tres draps"
(Drei Tücher)
Mischtechnik auf Holz 2001
96,6 x 129,5 cm
sign.
Agustí 7436
[24483]
Helmut Newton
(Berlin 1920 - 2004 Los Angeles)
"Big Nude Yuko"
Silbergelatineabzug Nizza 1993
49,8 x 40,5 cm, Abb. 46,7 x 37,4 cm
sign. num. dat. bet.
Auflage 15 Exemplare
[24272]
"I begin with an idea, but as I work, the picture takes over.
Then there is struggle between the idea I preconceived . . .
and the picture that fights for its own life."
Georg Baselitz
On the occasion of "DüSSELDORF COLOGNE OPEN GALLERIES 2019"
(06.–08.09.2019)
(born in Deutschbaselitz 1938)
"Veteran"
Works on paper
Georg Baselitz
(geb. 1938 in Deutschbaselitz)
"32 Punkte"
Farbholzschnitt 1991/92
225,3 x 199,5 cm, Abb. 175,4 x 162,5 cm
sign. dat. bez.
Auflage ca. 20 Exemplare
[24668]
We cordially invite you and your friends to our opening
on Friday, the 6th of September 2019, between 6:00 and 10:00 p.m.
Special opening hours during
"DüSSELDORF COLOGNE OPEN GALLERIES 2019":
Friday 06 September 2019 6–10 p.m.
Saturday 07 September 2019 12–8 p.m.
Sunday 08 September 2019 12–6 p.m.
Georg Baselitz
(geb. 1938 in Deutschbaselitz)
"Veteran"
Linolschnitt 2002
228 x 170 cm, Abb. 201,7 x 148,5 cm
sign. dat. bez.
Auflage ca. 6 Exemplare
[24647]
The exhibition will be accompanied by a fully illustrated catalogue (98 pages and 100 images, price Euro 10).
You also have the possibility to leaf through the cataloque (PDF) virtually here.
Georg Baselitz
(geb. 1938 in Deutschbaselitz)
"Maler im Mantel (Remix)"
Farbvariante in Gelb und Rosa
Holzschnitt auf verschiedenfarbig grundiertem Japanpapier 2008
123,7 x 69,5 cm, Abb. 99,5 x 50 cm
sign. dat. bez.
Auflage ca. 20 Exemplare
[24822]
Text aus dem Ausstellungskatalog
GEORG BASELITZ (geb. 1938 in Deutschbaselitz)
"Veteran" Arbeiten auf Papier:
Experimente – gewagt, gelenkt, inspiriert - Zur Graphik von Georg Baselitz
Als 1958 eine große Ausstellung neuer amerikanischer Malerei in Berlin gezeigt wurde, hatte dieses Ereignis weitreichende Folgen, eine betraf
Georg Baselitz. Dieser hielt am 8. Oktober 2007 eine Rede in der Royal Academy London, in der er auf den Eindruck von 1958 zurückkam:
"Ich merkte schlagartig, dass Deutschland nach dem verlorenen Krieg zur Provinz geworden war und noch dazu ein Trümmerhaufen. . . .
Woraus ich nicht entfliehen konnte, war Deutschland und Deutscher zu sein, es haftet einem unangenehm an." Als die Mauer zwischen
dem geteilten Land 1989 fiel, stellte sich die Frage nach deutscher Herkunft, Eigenart, Tradition und was damit zusammenhing von neuem.
Deshalb begann Baselitz allerdings keine Laufbahn als Historienmaler, sondern integrierte subtile, eher untergründige Hinweise auf
die Geschichte in sein Werk. Es sind Gemälde-Zyklus "45", der 1989 kurz vor dem Fall der Mauer entstanden ist, gefolgt von
den dreizehn Holzbildwerken "Dresdner Frauen", die 1989/1990 entstanden sind. Beide Hauptwerke jener Umbruchzeit haben ihre Reflexe
auch in der Graphik hinterlassen. Für jeden Monat des Jahres "45" entstand ein hochformatiger Holzschnitt, den Büsten der
"Dresdner Frauen" fügte Baselitz eine Reihe von ruppigen Holzschnitten hinzu.
Wenn Bilder, Skulpturen und Graphik verglichen werden, ist zu sehen, dass die Blätter auf keinen Fall in die Tradition der Reproduktionsgraphik
gehören, sondern in die Kategorie, die Adam von Bartsch, der Begründer einer systematischen Erfassung und Erforschung der Künstlerdrucke
etabliert hat, nämlich "peintres-graveurs", Maler-Radierer. Dieser Begriff lässt sich natürlich auch auf Holzschnitte oder
Lithographien übertragen, wenn die Blätter eigenständige Erfindungen zeigen.
Baselitz hat sich seit Beginn seiner graphischen Arbeiten gegen Mitte der sechziger Jahre stets in der Tradition der "peintre-graveurs"
gesehen. Zu dieser Spezies von Künstlern gehört ganz wesentlich das Experimentieren mit Techniken, Druckvorgängen, Papieren etc.
So haben es Rembrandt und Goya praktiziert und im 20. Jahrhundert Picasso und Matisse, auch Jean Fautrier und in Deutschland vor allem Ernst Ludwig Kirchner.
Wenn es um die Radierung geht, werden Zustandsdrucke den Prozess der Entstehung verfolgen lassen. Wenn es um den Holzschnitt geht, kann mit Tonplatten
oder mit eingefärbtem Papier operiert werden oder mehrere Platten können geschnitten und übereinander gedruckt werden. Bei Baselitz ist
jede Variation zu beobachten. Als 1989/90 die "Dresdner Frauen" geschnitten wurden, kümmerte sich der Künstler wenig um die
traditionelle Art, im Holzstock zu arbeiten. Die weißen Linien sehen aus, als ob sie aus der Holzplatte herausgerissen worden wären.
Deshalb entstand eine Nähe zu den Oberflächen der Holzskulpturen gleicher Thematik, weil diese zerklüftete, verletzte Oberflächen
aufweisen. Baselitz scheute keine Hässlichkeiten, keine Wunden, keine schmerzhaften Einschnitte in die Köpfe und ihren Hintergrund.
Es kommt durch diese Behandlung etwas zum Vorschein von der Not, dem Leiden, der Frohnarbeit der "Dresdner Frauen", die sich nach der
grausamen Bombardierung dieses historischen Stadt-Juwels an die Aufräumarbeiten machten.
Eine erinnernde Rückkehr an die Heimat bildete auch den Anstoß für die Serie der Graphiken zum Thema "45". Natürlich
ist das Ende des Krieges gemeint, das Hans-Georg Kern, wie er damals noch hieß, als siebenjähriger Knabe erlebte. Es war eine durch und
durch schwierige Zeit, die ein unbeschwertes Kinderdasein unmöglich machte. Aber Baselitz hat sich nicht an sein Kindsein erinnert, sondern
Frauen, manchmal Mann und Frau im Gitter aus feinen Linien oder zwischen weißen Flecken eingefangen. Dadurch werden die Gesichter verunklärt,
sie erhalten etwas Geisterhaftes, Unwirkliches. Eine mögliche Lesart dieser hochformatigen Anordnungen könnte lauten: Die Netze aus Gittern
und Punkten lichten sich mehr oder weniger und geben den Blick frei auf die Menschen, die am Netz arbeiten, leiden oder in ihm verschwinden. Wie in den
Holzskulpturen errichtet Baselitz ein posthumes, profanes Denkmal für "45".
Auf anderem Weg kehrte das Thema Deutschland 1999 in das Werk von Baselitz zurück. Im April dieses Jahres wurde das Reichstagsgebäude in
Berlin als Bundestagsdomizil eröffnet. Um den Stand der zeitgenössischen Kunst in Deutschland vorzuführen, wurden 19 Künstlern
eingeladen, einen Beitrag zur Ausstattung beizusteuern. Unter diesen befand sich Baselitz, der zwei große Leinwände schuf. Er griff auf
Motive von Caspar David Friedrich zurück, die dieser entworfen hatte: "Frau am Abgrund", "Melancholie" und "Schlafender
Knabe", von dessen Bruder Christian in Holz geschnitten. Baselitz benutzte als Vorlage ein Büchlein über C. D. Friedrich vom Verlag
Kanter-Bücher in Königsberg, und zwar die Feldpostausgabe von 1940, bestimmt für die Soldaten im Krieg. Wie in den Gemälden
wählte Baselitz eine leichte Machart, bestehend aus zarten schwarzen Strichen, begleitet von roten Rosen in der Art der Volkskunstmotive,
die er vorher entdeckt hatte. Bei diesen spielte die Erinnerung an seine Kindheit in Deutsch-Baselitz eine Rolle, das in der Nachbarschaft von
Wendisch-Baselitz am östlichen Rand Sachsens liegt. Hier hatten die Sorben, zu Deutsch Wenden, ihre Siedlung. Als Baselitz die Motive von
C. D. Friedrich wählte, bezog er sich nicht auf die berühmten Gemälde, sondern auf die allegorischen Motive der Holzschnitte.
In ihnen gestaltete Friedrich Bilder der Schwermut und Gefährdung. Indem Baselitz diese auswählte, fügte er dem Ensemble der Werke
im Reichstag eine Atmosphäre hinzu, die in hellen Farben gehalten, eine Perspektive auf Drittes Reich, deutsche Romantik und den damaligen
frühen Patriotismus ermöglicht.
Die deutsche Geschichte ließ Baselitz auch in den folgenden Jahren nicht los, auch wenn dieses niemals sein einziges Thema war und er, wie
er selbst sagte, kein Historienmaler ist, wie dies einige DDR-Maler zu sein versucht haben – allerdings mit zweifelhaften Ergebnissen.
Als Baselitz 1990 begann, Paraphrasen seiner "Helden"-Motive von 1965/66 in seine neuen Arbeiten einzublenden, begann eine Erinnerungsarbeit,
die er Jahre später mit seinen Remix-Bildern fortsetzte. Weil der Druck und die Last der frühen "Helden"-Motive von ihm gewichen war,
konnte Baselitz jetzt mit großer Freiheit die Motive neu durchdenken und formulieren. Als Ergebnisse aus Selbszitat, Weiterdenken, Ergänzen
und ähnlichen Operationen entstanden die großen Farbholzschnitte von 1991/92 mit Titeln wie "Vier Steine", "Sechs Steine",
"Sieben Steine" oder "Acht Steine". Ähnlich wie in "45" wird ein motivischer Kern variiert und mit schwarzen Steinen
teilweise verdeckt. Die "Helden"-Figuren sind im grünen Fond noch erkennbar. Auch durch die "Steine" hindurch lassen sich noch
Details ihrer Körper erahnen. Während die Helden von 1965/66 in einem stockenden, wie gequält wirkenden Farbduktus gemalt sind, werden
die "Helden" in den Gemälden seit 1990 wie in der Graphik durch die Verwendung von Weiß, Grün und Schwarz von zu starken
Emotionen befreit. Flecken oder Steine sind über die gesamte Bildfläche verteilt, so dass eine Spannung entsteht zwischen den
untergründigen Figuren und den schwarzen oder weißen Flecken. Diese wird verstärkt, weil die Figuren mit leichter Hand und
schnell ins Holz geschnitten sind und die dominanten Flecken oder Steine die Fläche unterschiedlich rhythmisieren, schwebend, ohne aber die Schwere,
welche die Farbe Schwarz auch suggerieren könnte. Es entsteht ein Eindruck, als ob diese Oberflächenelemente aus dem Bildgrund aufsteigen
und das, was die ursprünglichen "Helden"-Motive so schmerzvoll und tragisch aussehen ließen, entweichen lassen - noch sichtbar,
aber nicht mehr bedrohlich.
Nach dem Wiederauftauchen der Figuren von 1965/66 seit dem Beginn der neunziger Jahre tat Baselitz 2005 einen überraschenden, für
manche Beobachter unverständlichen Schritt, als er seine Remix-Bilder-Serie begann. Sein neues Verfahren nannte er Remix mit einem Begriff
aus der populären Musikkultur, er meinte das Erneuern oder Variieren vorhandener Musiktitel. Mit dieser Methode konnte Baselitz sein
eigenes Werk von neuem durcharbeiten, prüfen und virtuos neu gestalten. Den Niederschlag dieser Arbeit findet man auch in der Graphik,
wo es eine stattliche Anzahl von Holzschnitten gibt, die das Remix-Verfahren verwenden. Obwohl die Holzschnitt-Linien mit Kraft und einer
gewissen Ruppigkeit ausgeführt sind, besitzen die Blätter eine gewisse graphische Delikatesse, weil Baselitz das benutzte Japanpapier
verschieden eingefärbt hat. Nicht nur dieses Beispiel beweist den erfindungsreichen Graphiker, sondern auch andere Variationen eines Motivs,
das einen graphischen Prozess durchläuft. Durch die meisten Werkphasen der Baselitz-Graphik lässt sich dieses Prozesshafte verfolgen,
genuine Arbeitsbasis eines "peintre-graveur". Aus dem Jahre 2017 stammte z. B. eine Serie von "Elke"-Farbradierungen. Baselitz
Ehefrau wird im Profil gezeigt, eine Hand gedankenvoll ans Kinn geführt. Im gleichen Jahr 2017 entstanden drei kleinere Gemälde mit dem
Kopf von Elke, Hand am Kinn. Die Graphiken behalten das Motiv bei, aber kommen zu sehr unterschiedlichen Interpretationen des Elke-Bildnisses.
Seine Frau hat Baselitz während seines Schaffens immer wieder dargestellt. Die Bedeutung von Elke für Leben und Werk des Künstlers
ist nicht hoch genug einzuschätzen. In der Graphik von 2017 wirkt Elke nachdenklich, stolz, selbstbewusst, prüfend. Ihr Bildnis wird
nach vielen Richtungen ausgelotet. Deshalb verbinden sich graphischer Prozess und Bildniskunst auf eine fruchtbare Weise. Indem Baselitz diesen
Blick auf seine Frau festhält, kann er einfangen, wie sie anscheinend eine Bilanz ihres Lebens zieht, im Nachsinnen und durch ein
In-sich-Hineinhören. Weil nichts beschönigt, geglättet, verklärt oder manipuliert erscheint, ist ein berührendes
Bildnis einer Dame entstanden, in deren Gesichtszügen ein ereignisreiches Leben Spuren hinterlassen hat. Baselitz hat in seinen
Bildnissen ihren natürlichen Adel erfasst und verewigt.
Prof. Dr. Siegfried Gohr, Köln Juli 2019
Georg Baselitz
(geb. 1938 in Deutschbaselitz)
"Gartenlaube"
Kaltnadel und Aquatinta auf farbiger Tonplatte 2016/17
120,5 x 80,5 cm, Pr. 99,5 x 66,3 cm
sign. num. dat.
Auflage ca. 15 Exemplare
[24472][24219][24473]
Georg Baselitz
(geb. 1938 in Deutschbaselitz)
"Elke IV"
Strichätzung und Aquatinta auf farbiger Tonplatte 2017
85,3 x 65,1 cm, Pr. 65,8 x 48,6 cm
sign. num. dat.
Auflage 16 Exemplare
[24344][24345]
Please see all of the works from the exhibition here.
At the same time in the studio of Galerie Boisserée:
"I wish to introduce an art form of the unproportional, of the unconstructed, of the indeterminate.
A discipline, in which the unpredictable, the unexpected is generated under different parameters."
Bernar Venet
On the occasion of "DüSSELDORF COLOGNE OPEN GALLERIES 2019"
(06.–08.09.2019)
(born in Château-Arnoux 1941)
"Random Combination of Indeterminate Lines"
prints & sculptures
Bernar Venet
(geb. 1941 Château-Arnoux)
"85.5 ARC x 23"
gewalzter Stahl 2012
44 x 34 cm x 46 cm
sign. num. bet.
Auflage 8 Exemplare
[24784]
We cordially invite you and your friends to our opening
on Friday, the 6th of September 2019, between 6:00 and 10:00 p.m.
Special opening hours during
"DüSSELDORF COLOGNE OPEN GALLERIES 2019":
Friday 06 September 2019 6–10 p.m.
Saturday 07 September 2019 12–8 p.m.
Sunday 08 September 2019 12–6 p.m.
Bernar Venet
(geb. 1941 Château-Arnoux)
"Random Combination of Indeterminate Lines"
Mappenwerk mit 6 Farbradierungen 2018/19
68,5 x 91 cm, Pr. 46 x 70 cm
sign. num. bet.
Auflage 65 Exemplare
[24785][24786]
The exhibition will be accompanied by a fully illustrated catalogue (28 pages and 25 images, price Euro 5).
You also have the possibility to leaf through the cataloque (PDF) virtually here.
Bernar Venet
(geb. 1941 Château-Arnoux)
"Lignes droites / Désordre"
(Gerade Linien / Chaos)
6 druckgraphische Arbeiten in schwarz patinierter Stahlbox mit Skulptur 2011
15 x 75 cm x 85 cm
sign. num. bet.
Auflage 40 (72) Exemplare
[24850]
Bernar Venet
(geb. 1941 Château-Arnoux)
"224,5 ARC X 5"
Aluminium, schwarz lackiert 2002
13 x 57 cm x 54 cm
sign. num. bet.
Auflage 25 Exemplare
[23990]
Please see all the works from the exhibition here.
ACCROCHAGE
artists of the gallery
- paintings, drawings, sculptures and prints
Robert Indiana
(New Castle 1928 - 2018 Vinalhaven)
"HOPE"
Farbig lackiertes Aluminium in Blau & Rot 2009
91,5 x 91,5 x 46 cm
sign. num. dat. bez.
Auflage 8 Exemplare
[24589]
Robert Indiana
(geb. 1928 in New Castle, Indiana)
"The Book of Love"
Portfolio mit 12 Farbsiebdrucken und 12 Gedichten mit Prägedruck 1996
60,5 x 50,5 cm Abb. 46 x 45,7 cm
sign. num. dat.
Auflage 200 Exemplare
[21232]
Robert Indiana
(New Castle 1928 - 2018 Vinalhaven)
"Love Wall" (Love Frieze)
Folge von 4 Farbsiebdrucken 1967
je 64,8 x 49,8 cm, Abb. 49,8 x 49,8 cm
sign. num. dat.
Auflage 90 Exemplare
Sheehan 40
[24735]
ACKERMANN
ALBERS
BASELITZ
BAUMGARTNER
BOURGEOIS
BRAQUE
BRODWOLF
CAULFIELD
CHAGALL
CHILLIDA
CHRISTO
CLAVÉ
CLÉMENT
CORNEILLE
DAHMEN
DAVENPORT
DOIG
ERNST
ESTÈVE
FLECK
HAMILTON
HAMMICK
HARTUNG
HIRST
HOCKNEY
HUGHES
INDIANA
JUDD
KAWS
KATZ
KLINGE
KNOEBEL
KOUNELLIS
LÉGER
LEWITT
LICHTENSTEIN
MAGRITTE
MARINI
MATISSE
MELLADO
MIRÓ
MOTHERWELL
NEWTON
OPIE
PICASSO
PIJUAN
POLIAKOFF
RIERA
SAURA
SCHUMACHER
SCULLY
SOULAGES
TÀPIES
VOSS
WARHOL
WENDELS
WOU-KI ZAO
ILLUSTRATED BOOKS
We cordially invite you and your friends to our opening
on Saturday, the 18th of May 2019, between 11:00 a.m. and 3:00 p.m.
Alex Katz
(geb. 1927 Brooklyn, NY)
"Nicole"
Lithographie, Holzschnitt, Siebdruck 2018
91,4 x 203,2 cm
sign. num.
Auflage ca. 83 Exemplare
[24520]
"I just like the shapes of the K, A, W, S.
It has no meaning."
(KAWS)
(geb. 1974 Jersey City, New Jersey)
"Blame Game" - 10 screenprints in colours 2014
KAWS
(geb. 1974 in Jersey City, New Jersey)
"Blame Game"
Portfolio mit 10 Farbsiebdrucken 2014
89 x 58,5 cm
sign. num.
Auflage 120 Exemplare
[24585]
We cordially invite you and your friends to our opening
on Saturday, the 18th of May 2019, between 11:00 a.m. and 3:00 p.m.
KAWS – "Blame Game"
Brian Donnelly wurde 1974 in New Jersey/USA geboren und ist heute unter seinem Pseudonym KAWS weltweit bekannt. In den neunziger Jahren begann er, seine Graffitikunst zu etablieren,
der Name KAWS diente ihm dabei als Signatur für seine gesprayten Kunstwerke, die von hohem Wiedererkennungswert waren und rasch Bekanntheit erlangten. KAWS konzentrierte sich
auf sogenanntes Subvertising, indem er Werbeplakate (englisch: Advertising) umgestaltete und mit eigenen Motiven übermalte. Sein Hauptmotiv, das Gesicht seiner Figur
"Companion" mit durchkreuzten Augen, wurde zum Wiedererkennungsmerkmal und seine übermalten Plakate zogen derartige Aufmerksamkeit auf sich, dass ein schnell wachsendes
Publikum in New York, Berlin, Paris oder Tokio immer neue Aktionen sehen wollte. Modelabels, deren Plakate er bearbeitete, erteilten ihm alsbald Aufträge für
das Design eigener Kollektionen. Die künstlerische Ausbildung an der New York School of Visual Arts ergänzte KAWS praktische Erfahrungen als Street Artist und
als freiberuflicher Animateur für Disney-Filmproduktionen.
KAWS denkt und arbeitet in einem globalen Verständnis von Kunst, indem er keinen Unterschied zwischen Design, Merchandising und künstlerischer Ausdrucksform sieht.
Er designt Spielzeuge oder Kleidung mit derselben Ernsthaftigkeit wie er seine künstlerische Arbeit graphisch, malerisch oder skulptural erschafft. In sensibler
Annäherung an ikonenhafte Gesamtwerke der Pop Art, wie diejenigen von Andy Warhol oder Claes Oldenburg, findet KAWS zu eigenem Bildvokabular, welches sich zu
künstlerischem Ausdruck und zur Marke gleichermaßen konkretisiert. Das Serielle, der virtuose Umgang mit dem Siebdruck als klassische graphische Technik
der Pop Art und die klaren Farben definieren seine Inspiration durch Warhols Werkintentionen. Die Adaption bekannter Figuren wie die Simpsons, die Peanuts oder der
Michelin-Mann knüpfen daran an. Die biomorphe Organisation der Bildflächen und die gezoomte Vergrößerung der Charaktere weisen eine formale Nähe zu Oldenburg auf.
Mit Leichtigkeit verbindet KAWS die Pole zwischen Merchandising und Kunst. Die Genres Graffiti, Illustration, Graphik, Skulptur, Mode oder Spielzeug beeinflussen sich
gegenseitig und lassen sein Werk, wie die Street Art selbst, zur dynamischsten Ausdrucksform der zeitgenössischen Kunst werden. Seine klare Bildsprache, welche
kulturübergreifend verstanden wird, findet vielfältige kunstkritische Beachtung, was sich auch in musealen Ausstellungen wie die Soloshows "Along The Way" 2015
im Brooklyn Museum New York oder "Where The End Starts" 2017 im Yuz Museum, Shanghai zeigen.
Die zehnteilige Graphikserie "Blame Game" zeigt Close-ups der Charaktere "Companion", "Accomplice" und "Cham", die KAWS skulpturales Werk dominieren. Das Blame Game
- gegenseitige Schuldzuweisungen - visualisieren die Figuren durch den Fingerzeig auf sich selbst und auf ihr Gegenüber, mit der vor Augen oder Mund gehaltenen Hand
und mit herausgestreckter Zunge. "Blame Game" ist ein Resultat aus der Zusammenarbeit zwischen KAWS und dem US-amerikanischen Sänger Kanye West, der 2010 den
gleichnamigen Song herausbrachte (Album: "My Beautiful Dark Twisted Fantasy", 2010). Der Song "Blame Game" war inspiriert von der Beziehung zwischen dem Model Amber
Rose und West, die an gegenseitigen Schuldzuweisungen über Seitensprünge und verbalen Rücksichtslosigkeiten zerbrach. KAWS designt Plattencover
(Album: "808s & Heartbreak", 2008) sowie Merchandising-Artikel für Kanye West.
Die Galerie Boisserée widmet erstmals den Arbeiten von KAWS eine Studioausstellung.
In den Räumen der Galerie zeigen wir eine Accrochage mit Neuankäufen und ausgewählten Exponaten aus den Beständen.
Under the patronage of his Excellency Ambassador from Spain,
Ricardo Martínez
(Barcelona 1923 - 2012 Barcelona)
"Hommage an die Materie"
Works on canvas and wood, works on paper and selected prints
Antoni Tàpies
(Barcelona 1923 - 2012 Barcelona)
"Retrat de K"
(Porträt von K)
Mischtechnik auf Holz 2002
114 x 146 cm
sign. bet.
Agustí 7561
[24484]
We cordially invite you and your friends to our opening
on Wednesday, the 27th of March 2019, at 6:30 p.m.
Antoni Tàpies
(Barcelona 1923 - 2012 Barcelona)
"Pissarra"
(Schiefertafel)
Malerei und Einritzungen auf Wellkarton auf Leinwand montiert 1988
103 x 128 cm
sign.
Agustí 5708
[19558]
The exhibition will be accompanied by a fully illustrated catalogue (84 pages and 66 images, price Euro 10).
You also have the possibility to leaf through the cataloque (PDF) virtually here.
Antoni Tàpies
(Barcelona 1923 - 2012 Barcelona)
"Dues fletxes blanques"
(Zwei weiße Pfeile)
Malerei und Bleistift auf Papier 1988
112 x 77 cm
sign.
Agustí 5644
[24486]
ANTONI TÀPIES "Hommage an die Materie"
Arbeiten auf Leinwand und Holz, Papierarbeiten und ausgesuchte Graphik Arbeiten aus dem graphischen Œuvre
Zum dritten Mal zeigt die Galerie Boisserée auf zwei Ausstellungsebenen eine umfangreiche Einzelausstellung des 2012 verstorbenen, international arrivierten Katalanen
Antoni Tàpies, der zu den wichtigsten spanischen Künstlern der Gegenwart gehört.
Sein Name "Tàpies" bedeutet auf Katalanisch "Mauer", und viele seiner Bilder erinnern an von Narben und Zeichen der Jahrhunderte überzogene
Mauerflächen. Es sind Gedanken und Erfahrungen des Künstlers, die sich in diesen Bildern verschlüsselt artikulieren. Viele seine Bilder sind folglich
sehr materialbetont, entstehen durch Auftragen dicker Farbpasten, dem Abkratzen derselben, verbunden mit Collagen verschiedenster Materialien und Fundstücken
sowie an Graffiti erinnernde Übermalungen. Seine Kunst ist voller Spiritualität, voller Rätsel und Geheimnisse. Doch seine Gemälde müssen
nicht enträtselt werden, denn erst wenn "der Intellekt an der kurzen Leine ist, kann sich das Unbewusste entfalten" (Antoni Tàpies).
Die 1988 entstandene Leinwand "Pissarra" (Schiefertafel) ist das früheste Materialbild dieser Ausstellung, das viele dieser typischen malerischen Mittel
beinhaltet. Es folgen weitere Arbeiten mit Materialcollagen, zum Teil auf Holz montiert, aus dem Spätwerk des Künstlers; darunter "Retrat de K"
(2002, 114x146 cm), "Homenatge a la matèria" (2006, 195x130 cm) oder die schwarzweiße Leinwand "Samarreta i mitjó" (2007, 81x100,5 cm),
in der Antoni Tàpies ein weißes Unterhemd mit einer schwarzen Socke in einen spannenden malerischen Dialog bringt. Ein Ensemble von fünf großformatigen Papierarbeiten (je ca. 110x70 cm) macht die Sensibilität des Künstlers deutlich, die sich trotz starker Collagen über das Medium Papier manifestiert. Diese Papierarbeiten stammen aus den Jahren 1988-1991 und verkörpern in ihrer souveränen Reduktion das malerische Spätwerk des Künstlers. Zwei dieser Arbeiten, ("Dues fletxes blanques" (Zwei weiße Pfeile) und "Cames" (Beine), waren bereits 1989 in der großen Ausstellung
"Tapiès die achtziger Jahre" in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf vertreten.
Das graphische Œuvre von Antoni Tàpies − dem begeisterten und renommierten "peintre-graveur" − wird in der Ausstellung besonders mit Radierungen aus
den letzten 20 Jahren gewürdigt. Diese, im Handel bisher kaum anzutreffen, können, was den künstlerischen Ausdruck und die Kreativität und
Komplexität bei der graphischen Umsetzung betrifft, als Meisterwerke der Graphik bezeichnet werden. Nur ganz wenigen abstrakten Künstlern des 20. und 21. Jahrhunderts
ist es gelungen, die Kraft ihrer Malerei auch in ihrer Druckgraphik zu fesseln Tàpies gehört sicherlich dazu.
Viele seiner zum Teil mit Übermalungen versehenen farbigen Radierungen besitzen aufgrund der Carborundum- und anderer Prägetechniken eine plastische Qualität,
die weit über das hinausgeht, was man bei Druckgraphik allgemein gewohnt ist. Beispiele hierfür sind das Blatt "Samaretta" (Unterhemd, 1972) oder
"Cobert de roig" (Bedeckt mit Rot, 1984) sowie "Forma diagonal" (1972). Seine Liebe zur Collage findet sich ebenfalls im graphischen Œuvre wieder.
So findet der Betrachter in einigen graphischen Arbeiten Collagen von Stoff ("Díptic", 1988) dünnem Sperrholz ("Empremtes Spuren" 2003) oder
sogar Stroh ("La paille" das Stroh, 1969).
Die Galerie Boisserée zeigt über 50 graphische Arbeiten unterschiedlichster Formate, vorwiegend aus den letzten 25 Jahren. Aus dem Rahmen fällt das in
Format, Umfang und Komplexität sicherlich außergewöhnliche, von Tàpies illustrierte Buch "Petrificada petrificante" mit Gedichten des
mexikanischen Nobelpreisträgers für Literatur Octavio Paz.
Antoni Tàpies
(Barcelona 1923 - 2012 Barcelona)
"Cobert de roig"
(Bedeckt mit Rot)
Farbradierung mit Carborundum 1984
76 x 75 cm
sign. num.
Auflage ca. 135 Exemplare
Galfetti/Homs 960
[9201]
Please see most of the works from the exhibition here.
At the same time in the studio of Galerie Boisserée:
(geb. 1993 in Bogotá/Kolumbien)
"Surrounding Periphery"
Mauricio Salcedo
"Surrounding Periphery"
We cordially invite you and your friends to our opening
on Wednesday, the 27th of March 2019, at 6:30 p.m.
his Excellency Ambassador from Columbia Hans-Peter Knudsen will be present.
Guest-speaker:
Anna-Antonia Stausberg, M.A., independent curator
The artist will be present.
Mauricio Salcedo
SWAB Barcelona Art Fair, Barcelona 2018
MAURICIO SALCEDO "Surrounding Periphery"
Anlässlich der diesjährigen Art Cologne zeigt die Galerie Boisserée in einer ersten europäischen Einzelausstellung Skulpturen des 26jährigen,
in Bogotá/Kolumbien geborenen Künstlers Mauricio Salcedo.
Bogotá ist nicht nur die Hauptstadt von Kolumbien, sondern gehört mit über 8 Mio. Einwohnern auch zu den großen kolumbianischen Städten und
liegt in über 2.500 Meter Höhe in einer Hochebene des südamerikanischen Landes. Dort wächst Mauricio Salcedo in bescheidenen Verhältnissen auf.
Trotzdem gelingt es ihm, seinem großen Wunsch, Künstler zu werden, nachzukommen. Er schließt erfolgreich ein Kunststudium an der Universidad de Bogotá
Jorge Tadeo Lozane ab, in dem er sich insbesondere mit Zeichnung, Graphik und Skulptur beschäftigt.
Sein skulpturales Werk setzt sich mit seinem unmittelbaren Lebensraum auseinander. In den neuen Stadtvierteln an der Peripherie von Bogotá wachsen die einfach
aus Ziegeln und Lehm zusammengebauten Wohnräume wie Bienenwaben. Neu hinzugekommene Geschosse überkragen das darunterliegende. Die zum Teil schiefen
und unregelmäßigen Gebilde haben eine organisch gewachsene Anmutung.
Als Salcedo bei seinem Großvater, einem Bauern auf dem Land, in der Ecke seines Wohnraumes ein Wespennest vorfindet, weist ihn der Großvater darauf hin,
dass man es dort belassen müsse, weil "auch die ihre Existenzberechtigung hätten".
In Anlehnung an derartige Erfahrungen und in Folge der Auseinandersetzung mit architektonischen Formen der Viertel an der Peripherie von Bogotá lässt
Mauricio Salcedo eigentümliche Skulpturen entstehen, die zum Teil frei im Raum stehen, an Wänden hängen oder in Raumecken installiert werden.
Seine Kunst ist eine Spiegelung seiner unmittelbaren Umgebung, zudem eine Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Strukturen Südamerikas.
Der urbane Lebensraum ist nicht nur Inspiration seines künstlerischen Werks, sondern verweist auch auf die soziale, wirtschaftliche und politische Situation seiner Heimat Kolumbien.
Die erste Einzelausstellung von Mauricio Salcedo findet 2017 in der SGR Gallery in seiner Heimatstadt Bogotá statt. 2018 beteiligt er sich am Wettbewerb
YICCA 17/18 (International Contest of Contemporary Art), einem internationalen Wettbewerb
für junge Kunst, und gewinnt dort den 1. Preis. Die Abschlussausstellung wird im Mai 2018 in Mailand eröffnet.
Für die erste Einzelausstellung von Maurico Salcedo in Europa hat ihn Thomas Weber, Galerie Boisserée, zu einem Aufenthalt als Artist in Residence
nach Deutschland eingeladen. Für diese kleine Studioausstellung entstehen nur wenige Skulpturen, deren Einzigartigkeit und starke Persönlichkeit von großer Faszination sind.
Participation
ART COLOGNE 2019
koelnmesse
Halle 11.1, both B 24
Jan Voss
(geb. 1936 Hamburg)
"Auf gut Glück"
Acryl, ölkreide und Collage auf Leinwand 2015
114 x 195 cm
sign. dat.
Voss 15074
[23091]
Ralph Fleck
(geb. 1951 in Freiburg im Breisgau)
"Stadtbild 19/II (Paris)"
Öl auf Leinwand 2018
200 x 200 cm
sign. dat. bez. bet.
[23868]
Franziskus Wendels
(geb. 1960 Daun/Eifel)
"Intension II"
Mischtechnik auf Leinwand 2017
150 x 200 cm
sign. dat. bet.
[23611]
Participation
LONDON ORIGINAL PRINT FAIR 2019
Royal Academy of Art, London
Stand 9
Pablo Picasso
(Málaga 1881 - 1973 Mougins)
"Fran&çoise"
Lithographie 14.06.1946
65 x 49,5 cm Abb. 63 x 48 cm
sign. num.
Auflage 55 Exemplare
Bloch 401, Mourlot 45
[23892]
"What an artist is trying to do for people is bring them closer to something, because, of course, art is about sharing: you wouldn’t be an artist unless you wanted to share an experience."
David Hockney
MADE IN BRITAIN II
Patrick Caulfield, Michael Craig-Martin, Ian Davenport, Peter Doig, Richard Hamilton, David Hockney, Patrick Hughes, Julian Opie
28. Richard Hamilton
(London 1922 - 2011 Henley-on-Thames, London)
"Im Dreaming of a Black Christmas"
Farbsiebdruck auf Lichtdruck mit Collage 1971
75 x 100 cm Abb. 50,8 x 76,1 cm
sign. num.
Auflage 165 Exemplare
Lullin 082
[24270]
We cordially invite you and your friends to our opening
on Wednesday, the 23rd of January 2019, at 6:30 p.m.
The exhibition will be accompanied by a fully illustrated catalogue (104 pages and more than 90 images (price Euro 10).
The exhibition will be accompanied by a digital catalogue - you have the possibility to leaf through the cataloque (PDF) virtually here.
54. Julian Opie
(geb. 1958 in London)
"This is Shahnoza in 3 parts. 09"
dreiteiliges Objekt (schwarzer Samt/Stoff auf weißer Acrylplatte) 2008
121 x 115 cm x 3,8 cm
sign. num.
Auflage 30 Exemplare
[17609]
1. Patrick Caulfield
(London 1936 - 2005 London)
"Some Poems of Jules Laforgue"
Edition C - englische Ausgabe
Buch und vollständige Serie von 22 breitrandigen Farbsiebdrucken 1973
61 x 56 cm
sign. num. dat. bez. bet.
Auflage 120 Exemplare
Cristea 38 a - v
[23909]
Everything is arranged simply and legibly, full of the complex interaction between reality and illusion. The pictures grasp the essence of things and figures in their
simplest form and yet remain unsuitable for making simple statements about our present. Time and again, it is left to the viewer to complement and complete the work.
It is an interplay between the perceived and one’s own experience, as well as an invitation to expand what has been found by adding what one thought about it oneself.
The pleasure of seeing thus also includes knowledge and autonomous thinking.
5. Patrick Caulfield
(London 1936 - 2005 London)
"Quelques poèmes de Jules Laforgue"
Edition B - französische Ausgabe
Buch mit 22 Farbsiebdrucken sowie 6 signierten lose einliegenden 1973
42 x 36 cm x 6 cm
sign. num. bez.
Auflage 220 Exemplare
Cristea 38 a-v
[24257]
"Ah! until nature has pity on us,
I’ll take my life monotonous."
"She left yesterday. Perhaps I mind?
Ah yes! So that’s what hurts!"
Jules Laforgue
Patrick Caulfield is one of those painters who did not like it when the term Pop Art was used in connection with their work. But despite his resistance to any categorisation,
his themes and motifs, as well as his artistic methods, resulted in lastingly relevant icons of British Pop Art.
Born in London in 1936 and deceased there in 2005, he studied at the Chelsea School of Art from 1956 to 1960 and, together with David Hockney and R. B. Kitaj, at the
Royal College of Art in London from 1960 to 1963. While still a student, he participated in the Young Contemporaries exhibition in London in 1961. After completing
his studies, he returned to the Chelsea School of Art as a lecturer from 1963 to 1971. In 1964, he was one of the artists who participated in the Pop Art exhibition
New Generation at the Whitechapel Gallery in London. Since then, his work has been presented in numerous British and international exhibitions.
In 1964, Caulfield produced his first prints. Over the years, they became increasingly reduced, schematic and direct. Formal considerations were his primary concern.
They focus on the relationship between a clearly defined form and a strong, nuance-free colour. In his efforts to make a formal solution which otherwise might have
seemed rather hermetic more easily accessible, he appropriated imagery from the world around him.
Printmaking became an essential form of expression for him.
Caulfield was a master of visual illusion. The objects and rooms depicted so simply are full of innuendos and allusions. Caulfield found a kindred spirit in
Jules Laforgue (Montevideo 1860 – 1887 Paris). Witty, ironic and full of melancholy, Laforgue described in his texts, poems and stories the small, simple things
of everyday life, the mundane circumstances of daily life.
The edition on view in the exhibition, Some Poems of Jules Laforgue (1973), contains twenty-two prints by Patrick Caulfield and twelve poems by Jules Laforgue.
The bibliophile books in English or French are supplemented by signed individual pages from special editions of the respective book.
The lamps and windows, the abandoned restaurants in their sharp-angled geometry of light and shadow, the slightly open curtains, the empty coat stands and flower
vases make visible what is not visible. They tell of happiness and sorrow, of rendezvous that have taken place or not been kept, of a zest for life or loneliness.
In their isolation, the objects and motifs are testimony to their own selves.
14. Michael Craig-Martin
(geb. 1941 in Dublin)
"Eye Test"
LED Lichtbox 2018
130 x 50 cm x 11 cm
sign. num.
Auflage 20 Exemplare
[24268]
"I am trying to present objects in the simplest way possible, and I don’t want to supply too much context. All the basic information should be in the
object itself. The viewer brings all additional information to the image. Many of these objects are mass manufactured. They are essentially impersonal, but
if you own one, it’s very personal. The identifying personal association with these objects, which are not personal, is an important modern experience −
our real association, the strands of our feelings about the objects that surround us. It’s also because they are so familiar, we don’t think of
them as important in the world, but actually they are the world. We are living in a very material world."
Michael Craig-Martin
Born in Dublin in 1941, Michael Craig-Martin is one of the most important and influential artists of the English and Irish art scene. He grew up in the
United States and studied at the Yale University School of Art and Architecture but spent most of his life in Britain. From 1974 to 1988, he taught at
Goldsmith College London. His students included Liam Gillick, Damien Hirst and Julian Opie. From 1989 to 1999, he was a member of the Board of Trustees
of the Tate Gallery.
Since 1969, he has participated in numerous British and international exhibitions, including the ground-breaking exhibition of British conceptual art
The New Art at the Hayward Gallery in London in 1972. Since then, he has exhibited worldwide and created large murals for museums, art societies, galleries and churches.
Craig-Martin is a conceptual artist. For him, the question of the presence of works of art is an important, if not the central idea of his entire oeuvre.
For fifty years now, his work has consisted of ‘complicating and exposing and at the same time seemingly simplifying’ the manifold conceptions of our relationship
to the things which we create, and which surround us.
He decided to make real objects the subject matter of his paintings – simple arrangements of everyday objects. They are ‘objects that are [...] all very commonplace,
easily recognizable, artificially produced, reproducible and machine-made’, as he himself has said. Objects are chosen with the intention of going beyond one-dimensional
interpretations. They are objects of our time, yet they also appear timeless in their form reduced to the line, in their weightless monumentality.
16. Ian Davenport
(geb. 1966 Sidcup, Kent, England)
"Poured Triptych Etching: Ambassadors (After Holbein)"
Farbradierung auf China, aufgewalzt auf Hahnemühle 2017
177 x 255 cm Pr. 159 x 239 cm
sign. dat.
Auflage 18 Exemplare
[24259]
"On a number of occasions over the years I have found things that have happened in the print studio that were completely unpredictable. For example, when
printing my etchings, there is a ‘ghost image’ that occurs within the technical process. I asked if the print studio could print it up, and in fact
it looks really beautiful. It has a very different, softer quality which was very unexpected."
Ian Davenport
The trademarks of Ian Davenport are his Poured Lines and Puddle Paintings, with which he became internationally successful and developed his artistic independence.
Poured Lines, his fifty-metre-long wall of colour under a railway bridge in the south of London, attracted international attention.
One day, in search of a new artistic direction, Davenport observed the flow of a drop of paint. The gravity that let it flow downwards and the randomness of the path
it took inspired Davenport to experiment with this.
Davenport applies the paints with a syringe along the upper edge of the picture and lets them flow downwards on thin sheets of steel. Initially, he let the drops find
their own way. The result was irregular lines; the drop of paint moved downwards in a slight curve, and chance determined the pictorial composition. Davenport then
began to steer the paths of the drops of paint. They became straighter, linear. The early randomness increasingly disappeared. For the Puddle Paintings, he interrupts
the flow of paint by bending the lower part of the metal sheet to a horizontal plane, on which the lines of colour flow into ‘puddles’.
Born in Kent in 1966, Ian Davenport studied at Goldsmiths College of Art in London and was nominated for the Turner Prize in 1991.
18. Peter Doig
(geb. 1959 in Edinburgh)
"Haus der Bilder"
Blatt 4 der Serie "100 Years Ago"
Farbaquatintaradierung 2000/2001
90 x 108,8 cm Pr. 66,5 x 87,5 cm
sign. num.
Auflage 54 Exemplare
[24271]
"In a way, I try to find images that have a sound rather than a meaning."
Peter Doig
The British painter Peter Doig, who lives and works in Trinidad, London and New York, has created inimitable visual worlds. Born in Edinburgh in 1959, he grew up in Trinidad and Canada.
His motifs, which generally depict people in nameless landscapes, suggest pictorial sources of his homeland; it is, however, not memory that interests him, but rather the idea of memory.
Although the individual elements appear subtly familiar to the viewer, they remain contradictory; they seem exotic, melancholic, ominous or gloomy. They are characterised
by a certain indeterminacy, and a strange silence seems to lie over the moment. Doig himself said that he never tries to ‘deliberately be gloomy, but […] always wanted
to create paintings that tell stories and suggest things.’
Peter Doig was nominated for the Turner Prize in 2008 and received the Wolfgang-Hahn Prize of the Museum Ludwig in Cologne that same year.
31. Richard Hamilton
(London 1922 - 2011 Henley-on-Thames, London)
"The transmogrifications of Bloom"
(Blooms Metamorphosen)
Weichgrundradierung und Aquatinta 1984-1985
78 x 56,5 cm Pr. 52,6 x 40,8 cm
sign. num.
Auflage 132 Exemplare
Lullin 143
[24083]
"You can do things in print you can’t do in any other medium."
Richard Hamilton
Brit Pop established itself as an independent movement earlier than Pop Art in the USA. What began as early as 1952 around the artists of the Independent Group was to be perfected in the USA in the 1960s. The main protagonist of this small group of young painters, sculptors, architects, authors and critics was Richard Hamilton.
Born in London in 1922, Hamilton designed the poster for the legendary exhibition This Is Tomorrow (1956). Hamiltons collage Just what is it that makes home so different, so appealing? is a veritable incunabulum of early British Pop Art.
From 1938 to 1940, Hamilton studied painting at the Royal Academy School and, from 1941 to 1945, earned his living as an industrial designer. He resumed his painting studies at the Royal Academy School in 1946 but was expelled in July that same year for not following the directives of his teachers. This was followed by studies at the Slade School of Art in London from 1948 to 1951, where he dealt primarily with the medium of the etching. After a trip to New York in 1963, he began to combine photographic and painterly elements in his pictures, followed in the 1980s by an intensive examination of the possibilities of digital media and their effects on image perception and the visual arts.
Printmaking has held an outstanding position in Hamiltons work since the late 1930s and stands on an equal footing with his other artistic activities. A virtuoso mastery and combination of various printmaking techniques led to the creation of an extraordinary and diverse oeuvre.
In 1992, the Tate Gallery in London presented a retrospective and, in 2003, the Museum Ludwig in Cologne organised an exhibition of his works under the title Introspective, conceived in cooperation with the artist. In 1993, Richard Hamilton represented Great Britain at the Venice Biennale. The Tate Gallery boasts an important collection of his works.
35. David Hockney
(geb. 1937 Bradford, Yorkshire)
"Untitled 346"
in "A Bigger Book" Limitierte Art Edition B (No. 251-500)
Buch mit einliegendem Ipad-Zeichnung-Print auf Arches 2010/2016
56 x 43,2 cm Abb. 44 x 33 cm
sign. num.
Auflage 250 Exemplare
[23219]
"What an artist is trying to do for people is bring them closer to something, because, of course, art is about sharing: you wouldn’t be an artist unless you wanted to share an experience."
David Hockney
David Hockney is one of the most influential contemporary European artists. He became famous above all for his Swimming Pool paintings of the 1960s, his sensitive portraits of friends and his parents, his still life motifs and landscapes, his photo-collages and stage sets. Landscape painting, more of a stepchild of contemporary art, has become the focus of his work in recent years, as a remarkable exhibition at the Museum Ludwig in Cologne demonstrated. The visitor was confronted with a veritable festival of colour.
Hockney has always been open to new techniques. Early on, he used Polaroids for his work, as well as colour copiers and fax machines. In addition to traditional painting, he has been experimenting with screen drawings for years. With his iPhone and iPad, he creates images that radiate a strong, colourful vibrancy and demonstrate his masterful command of printmaking techniques.
40. Patrick Hughes
(geb. 1939 Birmingham)
"Banksee"
Malerei auf dreidimensionalem Objekt 2018
66,4 x 143,6 cm x 21 cm
sign. dat. bet.
[24274]
"My philosophy is paradox. I am of a logical cast of minds, and find common sense hopeless. Philosophers have found paradox cropping up at the crux of
every enquiry, and have tried to explain away this vicious circularity. I embrace the contradictory and celebrate the paradoxical. A paradox to me is like a pearl."
Patrick Hughes
The perception of illusion and reality is a key theme of in the art of Patrick Hughes. Born in Birmingham in 1939, the English artist has established an
international reputation as a painter of paradox.
His painted reliefs are ‘moving’ images that make use of reverse perspective. With illusionistic compositions, he confronts the viewer with the play of
constantly changing perspectives. The reversal of the conventional is intended to demonstrate to the viewer how entrenched our viewing habits have become – the
conditioning of human perspective is so strong that it negates all other experiences of space.
Patrick Hughes’s methods seem paradoxical, yet they reveal an impressive consistency. His works are intended to surprise, irritate and inspire contemplation,
to sensitise consciousness for space and movement.
The preferred motifs of his paintings and multiples are architectural views, with a preference for Venice, picture galleries, combinations of doors, and landscape
views. With his most recent works, he pays tribute to the British Street Art artist Banksy.
In addition to the unique pieces painted on wood, numerous multiples are also on view in the gallery.
56. Julian Opie
(geb. 1958 in London)
"People. 6. Coloured."
Computeranimation, LCD Monitor 2015
40 x 40 cm x 11 cm
sign. num. dat. bet.
Auflage 4 Exemplare
[24242]
"I want to strip things down, to look at them for what they really are …"
Julian Opie
Julian Opie, born in London in 1958, has been one of the most important representatives of contemporary English art for nearly three decades.
Opie’s inimitable pictorial language consists in the reduction of individual characteristics. The human figure, the subject, is reduced to
characteristic peculiarities of physiognomy. ‘For each person I draw, I try to create a universal symbol‘, Julian Opie could not have characterised his own work more concisely.
In his works, he deliberately explores the limits of stylisation, which is particularly evident in the ‘moving’ lenticular objects. Here,
high-resolution images are combined in the computer by means of a complex process. The resulting image structure is then printed mirror-inverted
onto the lenticular material from behind with great precision.
In his computer-animated works, Opie brings movement into these reduced representations of people. For this, he works with flat screens or monitors,
on which the computer-controlled animations present a permanent flowing movement. A surrealistic effect results from the lack of space in the image,
the only spatial reference of which is the frame of the monitors.
In his search for new forms of expression, he draws inspiration from landscapes, the life of modern cities, other artists, design objects, Japanese
mangas, portraits from past centuries, Roman busts and ancient Egyptian art, as well as from billboard posters, illuminated advertising and less
art-related places. The Stone Heads series, limestone plates with black patinated bronze inlays, was inspired by an old London cemetery. ‘Engraved stone and
inlaid bronze have a heavy, slow melancholic mood. I work near Bunhill Fields, an old London cemetery (Bone Hill), which is a beautiful quiet place – I have
photographed and drawn the office workers passing the shortcuts to the graves of their 18th century London predecessors. Daniel Defoe and John Bunyan are buried
there, and the massaged stone graves and tombstones seem to indicate another overcrowded London.’
From 1979 to 1982, Julian Opie studied at Goldsmiths College, London. His works have been realised in a variety of media. The immediately recognisable, universal
language of his art is unique and comprehensible worldwide.
In 2001, he received the Music Week CADS, Best Illustration Award for his album cover design for Best of Blur. His works have been presented worldwide in private
and public spaces and are included in major public collections around the world.
All the works shown in the exhibition combine perfection and technical skill with the pleasure of seeing, knowing and thinking.
Mona Fossen
7. Michael Craig-Martin
(geb. 1941 in Dublin)
"Quotidian"
vollständige Serie von 8 Arbeiten
Lasergeätzte schwarz satinierte Acrylglasplatten 2017
je 50 x je 50 cm
sign. num.
Auflage 20 Exemplare
[24267]
Please see most of the works from the exhibition here:
MOVING - moving - moving ...
we are getting ready for you very soon:
"MADE IN BRITAIN II"
(from our Instagram-Account)