Lucian Freud
(Berlin 1922 - 2011 London)
"Ib"
Radierung 1984/1986
57 x 53 cm Pr. 29 x 29 cm
sign. num.
Auflage 65 Exemplare
Hartley 22
[21389]
LUCIAN FREUD
(Berlin 1922–2011 London)
- Radierungen
Lucian Freud
(Berlin 1922 - 2011 London)
"Ib"
Radierung 1984/1986
57 x 53 cm Pr. 29 x 29 cm
sign. num.
Auflage 65 Exemplare
Hartley 22
[21389]
Lucian Freud
(Berlin 1922 - 2011 London)
"Blond girl"
(Bondes Mädchen)
Radierung 1985/1986
89 x 72 cm Pr. 69 x 54,2 cm
sign. num. bez.
Auflage 65 Exemplare
Hartley 24
[21390]
Lucian Freud
(Berlin 1922 - 2011 London)
"Girl sitting"
(Sitzendes Mädchen)
Radierung 1987
68,5 x 82 cm Pr. 53 x 70,5 cm
sign. num.
Auflage 60 Exemplare
Hartley 33
[21391]
"With etching, there’s an element of danger and mystery.
You dont know how its going to come out.
Whats black is white.
Whats left is right.
Lucian Freud
Lucian Freud
(Berlin 1922 - 2011 London)
"Head of Ib"
(Ibs Kopf)
Radierung 1988
36,2 x 28 cm Pr. 21 x 14,6 cm
sign. num. bez.
Auflage 50 Exemplare
Hartley 35
[21392]
Lucian Freud
(Berlin 1922 - 2011 London)
"Head and shoulders of a girl"
(Kopf und Schultern eines Mädchens)
Radierung 1990
78 x 63,5 cm Pr. 69,5 x 54,5 cm
sign. num.
Auflage 60 Exemplare
Hartley 41
[21393]
Lucian Freud
(Berlin 1922 - 2011 London)
"Four Figures"
(Vier Figuren)
Radierung 1991
68 x 94,3 cm Pr. 59,5 x 85.5 cm
dat. bez.
Auflage ca. 40 Exemplare
Hartley 42
[20626]
LUCIAN FREUD
- Radierungen
Lucian Freud, am 8. Dezember 1922 in Berlin geboren, gilt als einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Seine Porträts und Aktdarstellungen von Freunden und Familienangehörigen zählen zum Eindringlichsten,
was die zeitgenössische figurative Malerei zu bieten hat.
Obwohl vor allem als Maler bekannt, ist das Radieren seit 1982 wesentlicher Bestandteil seines künstlerischen Schaffens. Anlässlich der derzeitigen Lucian Freud Ausstellung im Kunsthistorischen Museum Wien zeigt
die Galerie Boisserée im Studio sechs Radierungen des Künstlers.
Seine Quelle ist der menschliche Körper. Der Körper wird zum Porträt, und so spricht denn Freud auch von "Nackt- und Kopfporträts".
In seinen Porträts stellt er nackte, wenig schmeichelhafte Körper dar. Die frontal Dargestellten, die Fleischtöne, der pastose Farbauftrag, die üppigen Körper sind das Gegenteil von gefällig, das Gegenteil
des heutigen Körperkults perfekter Körper. Freud war nach eigenen Worten fasziniert von den "wunden und abgescheuerten Stellen" und den "verblüffenden Kratern" der vom Leben gezeichneten menschlichen Körper.
"Meine Porträts sollen die Menschen zeigen, statt ihnen zu ähneln. Ich will nicht, dass das mein Bild wird, sondern ihres." Davon nahm er sich selbst nicht aus. Die Modelle sollten Körper haben, die den Maler herausfordern.
Weniger bekannt ist das druckgraphische Werke Lucian Freuds. 2007/2008 widmete das New Yorker Museum of Modern Art (MOMA) seinem graphischen Werk daher eine eigene Ausstellung. Mit 75 Radierungen präsentierte
die Ausstellung "Lucian Freud: The Painter’s Etching" sein nahezu gesamtes druckgraphisches Werk, von den frühen Experimenten der vierziger Jahre über die Achtziger, in denen er sich der Radierung intensiv widmete,
bis in die Gegenwart hinein. Die im Studio der Galerie Boisserée gezeigten Radierungen, die in der New Yorker Ausstellung zu sehen waren und im Katalog besonders besprochen werden, stehen wie sein gesamtes
druckgraphisches Werk in einer spannenden Wechselwirkung zu seinen Gemälden. Radierung und Gemälde des Künstlers stehen gleichberechtigt in seinem Gesamtwerk nebeneinander.
Wie viele Künstler kam Freud über die Zeichnung zur Radierung. Bis auf 2 Linolschnitte von 1936 und eine Lithographie von 1944 hat er – bis auf wenige Farbradierungen in den 40er Jahren – ausschließlich
Schwarzweißradierungen gemacht.
1982 begann Freuds eigentliche druckgraphische Schaffensphase. Die Radierung wird integraler Bestandteil seiner künstlerischen Arbeit und zu einer Erweiterung seiner Arbeit als Maler. Sie ist nie Abbildung
seiner Gemälde sondern vielmehr Ausdruck einer anderen Betrachtungsweise.
Seine Radierungen zeichnen sich durch einfache schwarze Linien aus. In seinen Gemälden änderte er die Oberflächen durch die veränderte Richtung der Pinselstriche. In seinen Radierungen erzielt er einen ähnlichen Effekt,
indem er die Nähe der Linien zueinander ändert, sie bündelt, vereinzelt oder schraffiert.
Während in seiner Malerei die Farbwahl äußerst wichtig ist, da die Farben einen großen Teil der emotionalen Wirkung ausmachen, verwendet er beim Radieren nie Farbe, nie Aquatinta. Die Leere der weißen Flächen ersetzt
die Körperlichkeit in seinen Gemälden. Die Druckfarben reichen von einem stählernen Schwarz bis zu Braunschwarz.
Die dargestellten Personen sind – wie bei Rembrandt, den Freud verehrte – ihres Umfeldes, ihrer Funktion entzogen. Die Darstellung ist reduzierter und konzentrierter als in der Malerei.
In Lucian Freuds Werk wird der Unterschied zwischen Nacktheit und Porträt bedeutungslos. Er schaut den Porträtierten unter die Haut. Nah und intim und zugleich distanziert. Keine Beschönigung. Keine oberflächlichen
Versöhnungen. Kein Mittelmaß. Das Wahre ist hier ungeschönt, nackt, müde, ohne Scham.
Lucian Freud, der Enkel Sigmund Freuds, starb am 20. Juli 2011 in London.
"Lassen Sie den Spielen Ihrer Einbildungskraft freien Lauf.
Erfreuen Sie sich an der Plötzlichkeit Ihrer geistigen und sinnlichen Assoziationen,
an den Farbharmonien und -dissonanzen, die Ihnen der Zufall so beschert hat."
Max Ernst
Anlässlich der "DüSSELDORF COLOGNE OPEN GALLERIES 2013"
(06.–08.09.2013)
(Brühl 1891–1976 Paris)
Skulpturen, Arbeiten auf Papier, Radierungen und Lithographien
4. Max Ernst
(Brühl 1891 - 1976 Paris)
ohne Titel
Frottage, Bleistift und Aquarell auf Papier 1949
33 x 25,1 cm Abb. 25 x 23 cm
sign. dat.
Spies/Metken 2803
[20062]
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit 160 Seiten, 141 farbigen Abbildungen der Exponate, 3 Photographien des Künstlers von Edward Quinn und einem einführenden Text von Dr. Jürgen Pech, Max Ernst Museum Brühl.
Für den Betrag von Euro 20 senden wir Ihnen den Katalog im Inland gerne zu.
Der Katalog ist ebenfalls in der Galerie Boisserée erhältlich.
Außerdem haben Sie hier auch die Möglichkeit den
Katalog virtuell durchzublättern (linke Maustaste online durchblättern oder
rechte Maustaste downloaden Empfehlung: downloaden) der Katalog ist als
PDF Datei abgelegt und kann mit dem Adobe Reader gelesen werden.
Sollten Sie den Adobe Reader nicht installiert haben, können Sie diesen unter
folgender Adresse downloaden: http://www.adobe.de.
8. Max Ernst
(Brühl 1891 - 1976 Paris)
"Les chiens ont soif" (Jacques Prévert)
(Die Hunde dürsten)
Kreidefrottage auf grauem Bütten, mit Vorzugsausgabe 1964
43,3 x 31 cm
sign.
Spies/Metken/Pech 3969
[21316]
Bitte beachten Sie die folgenden Öffnungszeiten zu den
"DüSSELDORF COLOGNE OPEN GALLERIES 2013":
Freitag, 6. September bis 22.00
Samstag, 7. September bis 19.00
Die Galerie nimmt vom 7. bis 10. November 2013 an der
ifpda print fair new york 2013 (Armory, New York) teil.
Die Galerie nimmt vom 20. bis 24. November 2013 an der
Cologne Fine Art 2013 (KoelnMesse) teil.
Ein Teil dieser Ausstellung wird in einer Sonderschau auf der Messe vertreten sein.
1. Max Ernst
(Brühl 1891 - 1976 Paris)
"Loplop présente Chimaera"
(Loplop stellt die Chimäre vor)
Collage und Bleistift auf Karton 1932
49,6 x 64,4 cm
sign.
Spies/Metken 1758
[21314]
Pressetext zur Ausstellung (linke Maustaste online durchblättern oder
rechte Maustaste downloaden Empfehlung: downloaden) der Text ist als
PDF Datei abgelegt und kann mit dem Adobe Reader gelesen werden.
Sollten Sie den Adobe Reader nicht installiert haben, können Sie diesen unter
folgender Adresse downloaden: http://www.adobe.de.
2. Max Ernst
(Brühl 1891 - 1976 Paris)
"Colombes et corail" ou "Oiseau et madrépore"
(Tauben und Korallen) oder (Vogel und Madreporen)
Collage, öl und Bleistift auf Papier 1932
50 x 65 cm
sign.
Spies/Metken 1859
[21313]
Max Ernst
Skulpturen, Arbeiten auf Papier, Radierungen und Lithographien
Zum dritten Mal zeigt die Galerie Boisserée eine umfassende Einzelausstellung des 1891 in Brühl geborenen Künstlers, der zu den Gründern und führenden Malern der Pariser Surrealistengruppe zählt.
Neben fünf Skulpturen, zwei Multiples sowie 16 Papierarbeiten (darunter fünf "Frottagen") beinhaltet die Ausstellung eine umfangreiche Sammlung von über 100 Beispielen aus dem graphischen Œuvre.
Unter den Papierarbeiten befinden sich zwei reizvolle frühe Collagen aus dem Jahr 1932 (Kat. Nr. 1, 2) sowie aus den 1960er Jahren, darunter die kleinformatige Arbeit "Der Schlangenschwan in der
Hundehütte",Kat. Nr. 6) sowie mehrere kleinformatige "Frottagen" (darunter "Vegetaux sous la lune" von 1966, Kat. Nr. 12). Glanzstücke sind eine Collage (mit Tapete und Spielkarten) aus dem Jahr 1966
(Kat. Nr. 10) und die zwei Jahre später entstandene "Buste d’oiseau" (Vogelbüste, Kat. 13).
Eine Attraktion unter den Bronzeskulpturen ist die über 2 m hohe Einzelfigur aus "Lehrkörper für eine Schule der Totschläger","Séraphin le néophyte" (Seraphin der Neuling), die erst nach dem Tode von
Max Ernst von Dorothea Tanning nach dem 1967 in Sandstein geschlagenen Modell gegossen worden ist (Kat. Nr. 69). Vielen bekannt, da ein weiterer Guss im Kontext des gesamten Ensembles von drei
Skulpturen vor dem Max Ernst Museum in Brühl steht. Neben einem grün patinierten Guss der gesuchten Bronze "Janus" aus dem Jahr 1974 findet der Besucher zwei kleine, an Schachfiguren erinnernde
Bronzeskulpturen: "La reine, le fou et le cheval" von 1952 (Kat. Nr. 37) und "Roi, reine et fou" von 1929/30 (Kat. Nr. 22).
Obwohl inzwischen Arbeiten aus dem malerischen Werk bis zu siebenstellige Preise erzielen, führt das graphische Œuvre von Max Ernst preislich immer noch ein Schattendasein. Das von Werner
Spies 1975 herausgegebene Werkverzeichnis der originalgraphischen Arbeiten von Max Ernst verzeichnet 252 Positionen in einer beachtlichen Vielfalt. Gerade bei der Graphik zeigt sich immer wieder
die große Experimentierfreude des Künstlers, der es liebte, seine Radierungen nachträglich von Hand zu überarbeiten, indem er sie zusätzlich mit Kreide oder Aquarellfarben kolorierte
(z.B. Kat. Nr. 67, 70, 73, 74, 86, 93), Collageelemente einklebte (z.B. Kat. Nr. 85, 109) oder seine Radierungen zunächst als Versuch in verschiedenen Farbvarianten druckte, bevor er sich auf
eine endgültige Version für die Auflage festlegte (z.B. Kat. Nr. 27, 58-60, 108).
Absolute Raritäten sind das aus der frühen dadaistischen Bewegung stammende komplette Mappenwerk "FIAT MODES pereat ars" von 1919 (unmittelbar aus dem Nachlass des Künstlers, Kat. Nr. 20)
sowie vier der seltenen Radierungen von 1953 aus der Serie "Das Schnabelpaar" (Kat. Nr. 38-41). Ebenso findet der Besucher mit Radierungen illustrierte Bücher, darunter eine Vorzugsausgabe
von Jaques Prevert’s Buch "Les chiens ont soif",welche neben drei Farbradierungen eine sehr reizvolle Frottage auf grauem Papier beinhaltet (Kat. Nr. 8), das Buch "Galapagos" von
Antonin Artaud (Kat. Nr. 42) oder das komplette Mappenwerk "Oiseaux en peril" mit 8 Gedichten seiner letzten Frau Dorothea Tanning, zu denen Max Ernst ein Jahr vor seinem Tod acht
großformatige Farbradierungen als Illustrationen schuf (Kat. Nr. 109).
Das umfangreiche und in dieser Vielzahl im internationalen Kunsthandel nur selten anzutreffende Angebot wird im begleitenden Ausstellungskatalog auf 160 Seiten mit 141 farbigen
Abbildungen und einem Vorwort von Dr. Jürgen Pech vom Max Ernst Museum Brühl vorgestellt (Euro 20 inklusive Versand innerhalb der BRD).
Sie können sich alle Exponate der Ausstellung hier ansehen.
7. Max Ernst
(Brühl 1891 - 1976 Paris)
ohne Titel - "Initiale E"
Collage, Bleistift, weiße Deckfarbe, Tusche auf Papier 1960er Jahre
15,5 x 9 cm
sign.
noch nicht bei Spies/Metken
[21320]
13. Max Ernst
(Brühl 1891 - 1976 Paris)
"Buste doiseau"
(Vogelbüste)
Collage, Gouache auf Papier, auf Karton aufgezogen 1968
75 x 52 cm
sign. dat. bez.
Spies/Metken 4383
[21311]
14. Max Ernst
(Brühl 1891 - 1976 Paris)
"Portrait dun ami"
(Porträt eines Freundes)
Collage mit Fliege auf Karton 1968
30 x 21 cm
sign. bez.
Spies/Metken 4391
[21312]
20. Max Ernst
(Brühl 1891 - 1976 Paris)
"FIAT MODES pereat ars"
(Es werde Mode, die Kunst vergehe)
Mappenwerk mit 8 Lithographien 1919
je 45,5 x je 33 cm
sign.
Spies/Leppien 7, Brusberg/Völker 2
[21323]
23. Max Ernst
(Brühl 1891 - 1976 Paris)
"Correspondances dangereuses"
(Gefährliche übereinstimmungen)
Kaltnadelradierung 1947
42,2 x 33,3 cm Pr. 29,9 x 22,3 cm
sign. num.
Auflage 85 Exemplare
Spies/Leppien, Brusberg/Völker 025 A (von B), 46
[18478] [20308]
26. Max Ernst
(Brühl 1891 - 1976 Paris)
ohne Titel - "Le chapeau rouge"
(Der rote Hut)
Farbaquatintaradierung 1949/1969
33,2 x 25,8 cm Pr. 11,8 x 8,8 cm
sign. num.
Auflage ca. 113 Exemplare
Spies/Leppien, Brusberg/Völker 031 A (von B), 55
[20779] [18433]
31. Max Ernst
(Brühl 1891 - 1976 Paris)
ohne Titel
Farbaquatintaradierung mit Kolorierung 1950/1973
47,8 x 32,2 cm Pr. 12,5 x 17,5 cm
sign. bez.
Auflage ca. 135 Exemplare
Spies/Leppien, Brusberg/Völker 041 D (von E), 178
[21300]
35. Max Ernst
(Brühl 1891 - 1976 Paris)
"Masques"
(Masken)
Farblithographie 1950
38,1 x 56,6 cm Abb. 33,1 x 50,2 cm
sign. num.
Auflage ca. 305 Exemplare
Spies/Leppien, Brusberg/Völker 049 G (von I), 59
[20065]
36. Max Ernst
(Brühl 1891 - 1976 Paris)
"La loterie du jardin zoologique" (Kurt Schwitters)
(Die Lotterie vom zoologischen Garten)
Buch mit 1 Aquatintaradierung 1951
16,2 x 13 cm x 1 cm
sign. num.
Auflage ca. 70 Exemplare
Spies/Leppien, Brusberg/Völker 053 B (von E), 53
[15505]
37. Max Ernst
(Brühl 1891 - 1976 Paris)
"La reine, le fou et le cheval"
(Dame, Läufer und Springer)
Bronze mit schwarzbrauner Patinierung 1952
13,2 x 25,8 cm x 11,5 cm
sign. num. bez.
Auflage 97 Exemplare
noch nicht bei Spies/Metken Pech Seite 128 f
[20426]
44. Max Ernst
(Brühl 1891 - 1976 Paris)
"Hibou"
(Eule)
Farblithographie (Farbvariante) 1955
57,2 x 42 cm Abb. 49,2 x 36,2 cm
sign. bez.
Auflage ca. 220 Exemplare
Spies/Leppien 064 Variante
[20898]
53. Max Ernst
(Brühl 1891 - 1976 Paris)
"Les chiens ont soif" (Jaques Prévert)
(Die Hunde dürsten)
Mappenwerk mit 2 Farbradierungen 1964
43,5 x 31,5 cm x 2,5 cm
sign. num.
Auflage ca. 320 Exemplare
Spies/Leppien, Brusberg/Völker 098 C (von D), 102
[19059]
59. Max Ernst
(Brühl 1891 - 1976 Paris)
"Terre des nébuleuses"
(Land der Nebelflecken)
Farbaquatintaradierung (Farbvariante) 1965
38 x 27,5 cm Pr. 20,8 x 15,8 cm
sign. num. bez.
Spies/Leppien, Brusberg/Völker 106 A (von D), 110
[20297]
60. Max Ernst
(Brühl 1891 - 1976 Paris)
"Terre des nébuleuses"
(Land der Nebelflecken)
Farbaquatintaradierung (Farbvariante) 1965
38 x 27,8 cm Pr. 20,8 x 15,9 cm
sign. num. bez.
Spies/Leppien, Brusberg/Völker 106 A (von D), 110
[20298]
66. Max Ernst
(Brühl 1891 - 1976 Paris)
"Les requins" ou "Trois requins en quête dune victime"
(Die Haie oder Drei Haie auf der Suche nach einem Opfer)
Farbradierung 1967
64,4 x 50 cm Pr. 44 x 33,8 cm
sign. bez.
Spies/Leppien, Brusberg/Völker 120 A (von C), 126
[20066]
79. Max Ernst
(Brühl 1891 - 1976 Paris)
"Ethernité"
Farbaquatintaradierung mit Prägedruck 1971
56,5 x 39,9 cm Pr. 30,4 x 18,6 cm
sign. num.
Auflage ca. 140 Exemplare
Spies/Leppien, Brusberg/Völker 205 C (von D), 161
[20776]
88. Max Ernst
(Brühl 1891 - 1976 Paris)
"Oiseau mère"
(Muttervogel)
Farbaquatintaradierung auf aufgewalztem Japanpapier mit Aquarellierung 1972
66,7 x 50 cm Pr. 24,7 x 19,8 cm
sign. num.
Auflage ca. 120 Exemplare
Spies/Leppien 223 a/B (von b/F)
[20285]
109. Max Ernst
(Brühl 1891 - 1976 Paris)
"Oiseaux en péril" (Dorothea Tanning)
(Vögel in Gefahr)
Mappenwerk mit 8 Farbaquatintaradierungen mit Collagen auf Arches 1975
57 x 44 cm x 3,5 cm
sign. num.
Auflage 130 Exemplare
noch nicht bei Spies/Leppien, Pech Seite 432 ff
[21101]
Teilnahme
Cologne Fine Art 2013
koelnmesse
Halle 11.2
Eduardo Chillida
(San Sebastián 1924 - 2002 San Sebastián)
ohne Titel
Gravitation - Tusche, Papier und Garn 1996
62,5 x 39,6 cm
sign. dat.
Referencia CH-96 / GT-42
[21040]
Christo & Jeanne-Claude
(geb. 1935 Gabrowo) (Casablanca 1935 – 2009 NY)
"Wrapped Reichstag"
(Project for Berlin)
Diptychon, Collage und Mischtechnik 1980
56 / 27,5 x 71 cm
sign. dat. bet.
[21256]
Karl Fred Dahmen
(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)
"Weiße Landschaft"
Mischtechnik auf Leinwand 1958
110 x 94 cm
sign. dat. bez. bet.
Weber 002.58 - B 0292
[21236]
Joan Miró
(Barcelona 1893 - 1983 Palma de Mallorca)
ohne Titel I
Gouache und Chinatusche auf Papier 27/IX/70
29 x 78 cm
sign. dat. bez.
Expertise von ADOM liegt vor, Dupin 2216
[21226]
Teilnahme
The Park Avenue Armory, New York
Georges Braque
(Argenteuil 1882 - 1963 Paris)
"Loiseau et son ombre II"
(Der Vogel und sein Schatten II)
Farbaquatintaradierung 1961
52,4 x 75 cm Pr. 33,5 x 58,5 cm
sign. num.
Auflage ca. 80 Exemplare
Vallier 157
[21243]
David Hockney
(geb. 1937 Bradford, Yorkshire)
"Two vases in the Louvre"
Farbaquatintaradierung 1974/75
99,5 x 91,5 cm Pr. 74,5 x 74 cm
sign. num. dat.
Auflage 93 Exemplare
Scottish Arts Council 168
[20955]
Robert Indiana
(geb. 1928 in New Castle, Indiana)
"The Book of Love"
Portfolio mit 12 Graphiken und 12 Gedichten mit Prägedruck 1996
60,5 x 50,5 cm Abb. 46 x 45,7 cm
sign. num. dat.
Auflage 260 Exemplare
[21232]
Roy Lichtenstein
(Manhattan 1923 - 1997 Manhattan)
"Against Apartheid"
(Gegen Apartheid)
Farblithographie 1983
85,1 x 60 cm Abb. 77,6 x 60 cm
sign. num. dat. bez.
Auflage 130 Exemplare
Corlett 200
[20656]
Robert Motherwell
(Aberdeen/USA 1915 - 1991 Provincetown)
French Revolution Bicentenniel Suite
4 Farbaquatintaradierungen mit Collage 1987/88
à ca. 43 x 51,1 cm Pr. ca. 25 x 35 cm
sign. num.
Auflage 42 Exemplare
Belknap 350 - 353
[21254]
Andy Warhol
(Pittsburgh 1928 - 1987 New York)
"Truck 1985"
Serie von 4 Farbsiebdrucken
Farbsiebdruck 1985
100 x 100 cm
sign. num. bez.
Auflage 105 Exemplare
Feldman/Schellmann II.367 - 370
[20775]
1838–2013 - 175 JAHRE GALERIE BOISSERÉE
- ausgewählte Arbeiten aus den Beständen der Galerie
anlässlich des 175-jährigen Bestehens
Galerie Boisserée, Julian Opie "This is Shahnoza in 3 parts. 01" & Andy Warhol "Trucks 1985",
Foto: © BEDNORZ-IMAGES, Köln 2013
Galerie Boisserée, Eduardo Chillida "Gravitation" & Emil Schumacher "Terrano XV",
Foto: © BEDNORZ-IMAGES, Köln 2013
Zur Eröffnung am Mittwoch, den 10. Juli 2013 um 19.00 Uhr
laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.
Zur Jubiläumsausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog "1838-2013 GALERIE BOISSERÉE, Katalog mit ausgewählten Werken aus den Beständen der Galerie anlässlich des 175-jährigen Bestehens", der einen überblick über die Bestände der Galerie bietet (Hardcover, 185 Exponate auf 288 Seiten), mit einem bebilderten Text zur Firmengeschichte "BOISSERÉE 1838-2013, Marksteine der Entwicklung" und einem weiteren Text "Galerie Boisserée heute".
Für den Betrag von Euro 20 senden wir Ihnen den Katalog im Inland gerne zu.
Der Katalog ist ebenfalls in der Galerie Boisserée erhältlich.
Außerdem haben Sie hier auch die Möglichkeit den
Katalog virtuell durchzublättern (linke Maustaste online durchblättern oder
rechte Maustaste downloaden Empfehlung: downloaden) der Katalog ist als
PDF Datei abgelegt und kann mit dem Adobe Reader gelesen werden.
Sollten Sie den Adobe Reader nicht installiert haben, können Sie diesen unter
folgender Adresse downloaden: http://www.adobe.de.
Galerie Boisserée, Drususgasse 7-11, Blick von der Nord-Süd-Fahrt im Jahre 2013,
Foto: © BEDNORZ-IMAGES, Köln 2013
Kunsthandlung Boisserée, Ecke Breite Straße/Minoritenstraße im Jahre 1928
Pressetext zur Ausstellung (linke Maustaste online durchblättern oder
rechte Maustaste downloaden Empfehlung: downloaden) der Text ist als
PDF Datei abgelegt und kann mit dem Adobe Reader gelesen werden.
Sollten Sie den Adobe Reader nicht installiert haben, können Sie diesen unter
folgender Adresse downloaden: http://www.adobe.de.
Foto: © BEDNORZ-IMAGES, Köln 2013
Die Galerie Boisserée heute
Eine Galerie für moderne und zeitgenössische Kunst mit einer 175-jährigen Firmengeschichte stellt eine besondere Herausforderung dar. Auf der einen Seite möchte man sich der Tradition stellen, auf der anderen Seite sich aber von ihr nicht einengen lassen.
In den letzten 15 Jahren sind wir diesen Ansprüchen gerecht geworden. Wir haben das Programm der Galerie auf internationale Kunst ausgerichtet und sukzessive die Bestände an Graphik und Malerei ausgeweitet.
Gerade in unserem Schwerpunktbereich Graphik und Arbeiten auf Papier trifft der Besucher der Galerie heute auf eine qualitativ und quantitativ beachtliche Auswahl. Neben Vertretern der Klassischen Moderne wie Braque, Chagall, Matisse,
Miró oder Picasso sind Arbeiten von Chillida, Soulages oder Tàpies ständig vertreten. In den letzten 10 Jahren haben wir zudem den Bereich der zeitgenössischen Druckgraphik mit Arbeiten von Caulfield, Hamilton, Haring, Hockney, Hughes,
Indiana, Judd, LeWitt, Lichtenstein, Scully, Warhol oder Wesselmann ausbauen können.
Um die Vielzahl der von uns angebotenen Arbeiten präsentieren bzw. unterbringen zu können, haben wir die Galerieräume in der Drususgasse, in denen die Galerie Boisserée nunmehr seit 58 Jahren beheimatet ist, ausgebaut und modernisiert.
Nach einem aufwendigen Umbau im Jahr 1993 wurden die Galerieräume durch ein Basement erweitert, sodass wir nunmehr über fast 360 m2 Ausstellungsfläche auf zwei Etagen verfügen. Zudem dient ein abgetrenntes "Studio" als Raum für kleine
exquisite Ausstellungen. 2011 konnten wir die Galerie um zusätzliche Archiv- und Lagerräume an der Tunisstraße erweitern. Die Galerie in unmittelbarer Nähe zum Dom und zum Museum für Angewandte Kunst besitzt heute mit ihren drei
Straßenfronten (Drususgasse, An der Rechtsschule und Tunisstraße) elf Schaufenster, deren Besuch sich auch außerhalb unserer Öffnungszeiten lohnen kann.
Das Besondere der Galerie Boisserée ist, dass jeder Besucher auf eine umfangreiche, mit Kompetenz und Liebe zusammengestellte Auswahl moderner und zeitgenössischer Kunst trifft. Jedes Exponat, welches wir anbieten, hat zahlreiche
"Hürden" nehmen müssen, um für den Bestand in Betracht zu kommen. Die Prüfung des qualitativen Stellenwertes innerhalb des Œuvres eines Künstlers, der Echtheit, des Erhaltungszustandes (was gerade bei Arbeiten auf Papier eine
immer größere Rolle spielt) gehört zu der alltäglichen Arbeit der Galerie. Unsere langjährigen Kunden schätzen unseren hohen qualitativen Anspruch und unsere Sachkenntnis. Die Beratung in unserem Hause beginnt mit dem Hinführen
an einen Künstler, der Vermittlung von Kenntnissen über sein künstlerisches Werk und führt zur detaillierten Information über das im Interesse stehende Objekt. Letztere findet sich auch in der oft umfangreichen Katalogisierung
jedes einzelnen Exponates wieder, die dem Käufer ausgehändigt wird.
Unsere aktive Ausstellungspolitik (seit 1996 über 120 Ausstellungen) unterstreicht unser Bemühen, nicht nur als Händler und Galerist tätig zu sein, sondern auch der Kunstvermittlung gebührende Aufmerksamkeit zu schenken. Unsere
zum Teil mehrere Jahre lang vorbereiteten Einzelausstellungen werden fast immer von illustrierten Katalogen begleitet, die nicht nur alle Exponate mit allen Informationen dokumentieren, sondern auch einen einführenden Text zum
Künstler und zur Ausstellung sowie meist eine Biographie des Künstlers enthalten. Die Auseinandersetzung mit der Kunst kann auf unseren Eröffnungen vertieft werden, zu denen wir immer wieder Redner aus dem musealen Kontext für
diesen Zweck gewinnen können.
Das Internet hat auch unseren Beruf verändert. Die Galerie Boisserée ist mit ihren oben beschriebenen Beständen an moderner und zeitgenössischer Kunst über ihre Homepage inzwischen weltweit dem virtuellen Besucher und Sammler
zugänglich. Denn gerade wer eine bestimmte Graphik bereits kennt, kann sich bei uns sowohl inhaltlich als auch – was die Zuverlässigkeit und Seriosität der Zusagen betrifft – auf alle zugesicherten Eigenschaften verlassen.
Nicht nur unsere Kunden, sondern auch wir müssen immer wieder die schmerzliche Erfahrung machen, dass das andernorts keine Selbstverständlichkeit ist.
In Folge der verstärkten Positionierung der Galerie Boisserée im internationalen Handel haben wir neben der Internetpräsenz und der Beteiligung an den drei deutschen Kunstmessen ART Cologne, COFAA (Cologne Fine Art & Antiques)
und art Karlsruhe in den letzten Jahren an den wichtigen internationalen Graphikmessen in London (LOPF, The London Original Print Fair) und New York (IFPDA Print Fair NY) teilgenommen und dadurch neue Kunden und Sammler in
Großbritannien und in den USA gewinnen können.
Unser langjährig aufgebautes Fachwissen, unsere Sorgfalt und unsere Erfahrung sowie das Ansehen der Galerie sind eine Expertise für jeden Kunstkäufer. In Kenntnis des aktuellen internationalen Marktgeschehens begleiten wir ihn
persönlich bei seinem ersten Ankauf, helfen ihm aber auch beim Aus- oder Aufbau einer kleinen oder auch umfangreicheren eigenen Kunstsammlung und stehen ihm bei allen Fragen diskret und mit Professionalität zur Verfügung.
Unsere langjährige Mitgliedschaft in den Berufsverbänden wie der CINOA (Confédération Internationale des Négociants en Œuvres dArt), der ifpda (International Fine Print Dealers Association) sowie dem Bundesverband Deutscher Galerien
und Kunsthändler e.V. unterstreicht unser Bemühen, dem Käufer ein vertrauensvoller Partner zu sein.
Kunst zu verkaufen basiert auf großem Vertrauen, und wir schätzen dieses zum Teil jahrzehntelange Vertrauen unserer Kunden und Sammler sehr. Es ist die wichtigste Grundlage für unsere Arbeit und hat uns ermöglicht, die
Galerie Boisserée zu einer in Deutschland hinsichtlich dieser Ausrichtung sicherlich unverwechselbaren Institution zu entwickeln.
Die "Galerie Boisserée heute" ist auch ein Resultat unserer nunmehr 18-jährigen fruchtbaren Zusammenarbeit als geschäftsführende Gesellschafter: Wir haben das große Glück, uns in der Unterschiedlichkeit unserer Fähigkeiten
und Veranlagungen optimal zu ergänzen und unsere Gemeinsamkeiten bei wichtigen Entscheidungen erfolgreich einzusetzen, was die Entwicklung der Galerie Boisserée nachhaltig beeinflusst hat.
Eine große Bereicherung für die Galerie und für unser Team ist - neben allen anderen Mitarbeiterinnen - Mona Fossen, die uns seit 7 Jahren mit Kompetenz und beispiellosem Einsatz unterstützt und sich besonders in der
gewissenhaften Katalogisierung unserer Exponate verdient macht. Zudem wird sie auf Grund Ihres Sachverstandes und Ihrer Sensibilität von vielen unserer Kunden als Beraterin sehr geschätzt.
Unseren Sammlern, Kunden und Freunden, die unsere Arbeit in diesen Jahren durch Ankäufe, aber auch durch ihre kritische Anteilnahme an unserer Arbeit unterstützt haben, möchten wir an dieser Stelle herzlich danken.
Es würde uns freuen, wenn es uns gelingen würde, mit diesem Katalog nicht nur unsere langjährigen Kunden anzusprechen, sondern auch zusätzliche Kunstinteressierte auf die Galerie Boisserée aufmerksam zu machen, sie für
das Erwerben von Kunst zu begeistern, um den einen oder anderen vielleicht zukünftig auch als Sammler für die kommenden 25 Jahre zu gewinnen.
Wir präsentierten Ihnen anlässlich des 175-jährigen Geburtstages der Galerie Boisserée diesen Katalog, der neben einer kurzen Firmengeschichte die Galerie zum jetzigen Zeitpunkt vorstellt. Für den Hauptteil des Kataloges
haben wir wichtige Exponate aus den Bereichen Malerei, Graphik, Plastik und Bibliophilie ausgewählt und hoffen, mit dem aktuellen Angebot moderner und zeitgenössischer Kunst Ihr Interesse zu wecken. Alle Exponate dieses Kataloges
und viele weitere können bei Ihrem nächsten Besuch in der Galerie in Augenschein genommen werden.
Johannes Schilling
Geschäftsführender Gesellschafter
Thomas Weber
Geschäftsführender Gesellschafter
Johannes Schilling und Thomas Weber
Foto: © BEDNORZ-IMAGES, Köln 2013
Sie können sich einige der Exponate der Ausstellung hier ansehen:
Max Ackermann
(Berlin 1887 - 1975 Unterlengenhardt)
"Centrale rythmisch umspielt (7)"
Pastellkreide auf Papier 1947
28 x 19,5 cm
sign. dat. bez. bet.
noch nicht registriert
[20947]
Georges Braque
(Argenteuil 1882 - 1963 Paris)
"Loiseau et son ombre II"
(Der Vogel und sein Schatten II)
Farbaquatintaradierung 1961
52,4 x 75 cm Pr. 33,5 x 58,5 cm
sign. num.
Auflage ca. 80 Exemplare
Vallier 157
[21243]
Jürgen Brodwolf
(geb. 1932 in Dübendorf bei Zürich)
"Scharniere"
Objektkasten 1973
77 x 62 cm x 15 cm Abb. 71 x 43 cm
sign. bez.
Holeczek/Blume 209
[21255]
Marc Chagall
(Witebsk 1887 - 1985 St. Paul de Vence)
"Les paysans de Saint-Jeannet"
(Die Bauern von Saint-Jeannet)
Farbige Monotypie auf Japanpapier 1966
89 x 67 cm Pr. 65 x 50 cm
sign.
Gérald Cramer 195
[20196]
Marc Chagall
(Witebsk 1887 - 1985 St. Paul de Vence)
"Le bouquet bleu"
(Der blaue Strauß)
Farblithographie 1974
75,7 x 56,8 cm Abb. 64 x 48 cm
sign. num.
Auflage ca. 64 Exemplare
Mourlot 710
[21077]
Eduardo Chillida
(San Sebastián 1924 - 2002 San Sebastián)
ohne Titel
Gravitation - Tusche, Papier und Garn 1996
62,5 x 39,6 cm
sign. dat.
Referencia CH-96 / GT-42
[21040]
Eduardo Chillida
(San Sebastián 1924 - 2002 San Sebastián)
"Max Hölzer: Meditation in Kastilien"
Folge von 7 Lithographien auf Japanpapier aus der Zusatzsuite zum Buch 1968
45,3 x 37,5 cm
sign. num.
Auflage 20 Exemplare
van der Koelen 68017 - 68023
[19633]
Eduardo Chillida
(San Sebastián 1924 - 2002 San Sebastián)
"Hommage à Johann Sebastian Bach"
Mappenwerk mit 11 Siebdrucken und 1 Prägedruck 1997
66 x 53 cm x 6 cm
sign. num.
Auflage 139 Exemplare
van der Koelen 97002 - 97013
[19602]
Christo & Jeanne-Claude
(geb. 1935 Gabrowo) (Casablanca 1935 – 2009 NY)
"Wrapped Reichstag"
(Project for Berlin)
Diptychon, Collage und Mischtechnik 1980
56 / 27,5 x 71 cm
sign. dat. bet.
[21256]
Karl Fred Dahmen
(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)
"Weiße Landschaft"
Mischtechnik auf Leinwand 1958
110 x 94 cm
sign. dat. bez. bet.
Weber 002.58 - B 0292
[21236]
Max Ernst
(Brühl 1891 - 1976 Paris)
"Janus"
Bronze, grün patiniert 1974
43,5 x 21,5 cm x 10,42 kg cm
sign. bez.
Auflage ca. 30 Exemplare
Expertise liegt vor
[21036]
Max Ernst
(Brühl 1891 - 1976 Paris)
ohne Titel
("Végétaux sous la lune")
Frottage und Farbkreide auf grauem Papier ca. 1966
25 x 18 cm
sign. bez.
noch nicht bei Spies
[21104]
Hans Hartung
(Leipzig 1904 - 1989 Antibes)
"P 1959 - 70"
Tusche und Pastellkreide auf Papier 1959
37 x 26,3 cm
sign. dat. bez. bet.
[21245]
David Hockney
(geb. 1937 Bradford, Yorkshire)
"Two vases in the Louvre"
Farbaquatintaradierung 1974/75
99,5 x 91,5 cm Pr. 74,5 x 74 cm
sign. num. dat.
Auflage 93 Exemplare
Scottish Arts Council 168
[20955]
David Hockney
(geb. 1937 Bradford, Yorkshire)
"Big Celia Print # 1"
Lithographie 1981/82
133,5 x 146 cm Abb. 127,5 x 144,6 cm
sign. num. dat.
Auflage 100 Exemplare
noch nicht SAC
[20644]
Patrick Hughes
(geb. 1939 Birmingham)
"Suitcases at the Door"
Malerei auf dreidimensionalem Objekt 2012
48 x 131 cm x 20 cm
sign. dat. bet.
AFG 50812
[21112]
Patrick Hughes
(geb. 1939 Birmingham)
"Moving"
Dreidimensionales Multiple mit Archival Inkjet von Hand übergangen 2013
45,5 x 90 cm x 17,5 cm
sign. num.
Auflage 50 Exemplare
FG 8855
[21265]
Robert Indiana
(geb. 1928 in New Castle, Indiana)
"The Book of Love"
Portfolio mit 12 Graphiken und 12 Gedichten mit Prägedruck 1996
60,5 x 50,5 cm Abb. 46 x 45,7 cm
sign. num. dat.
Auflage 260 Exemplare
[21232]
Roy Lichtenstein
(Manhattan 1923 - 1997 Manhattan)
"Against Apartheid"
(Gegen Apartheid)
Farblithographie 1983
85,1 x 60 cm Abb. 77,6 x 60 cm
sign. num. dat. bez.
Auflage 130 Exemplare
Corlett 200
[20656]
Henri Matisse
(Le Cateau-Cambrésis 1869 - 1954 Cimiez)
"Vierge et enfant sur fond de fleurs et détoiles"
(Jungfrau und Kind vor Blumen- und Sternengrund)
Lithographie auf gewalztem China 1950/51
49,7 x 37,7 cm Abb. 30,5 x 23 cm
sign. num.
Auflage 215 Exemplare
Duthuit 646, pl. 354
[21074]
José María Mellado
(geb. 1966 Almería)
"Castil de Terra"
Digigraphie (pigmentierter Tintendruck) Spanien 2011/2013
110 x 229 cm
sign. num.
Auflage 7 Exemplare
[21273]
Joan Miró
(Barcelona 1893 - 1983 Palma de Mallorca)
ohne Titel I
Gouache und Chinatusche auf Papier 27/IX/70
29 x 78 cm
sign. dat. bez.
Expertise von ADOM liegt vor, Dupin 2216
[21226]
Joan Miró
(Barcelona 1893 - 1983 Palma de Mallorca)
aus "The prints of Joan Miró" (Michel Leiris)
Farbaquatintaradierung 1947
28 x 22 cm Pr. 12,5 x 15 cm
sign. num. dat.
Auflage ca. 105 Exemplare
Dupin, Cramer 0047, 13
[21164]
Joan Miró
(Barcelona 1893 - 1983 Palma de Mallorca)
"La femme aux bijoux"
(Die Frau mit dem Schmuck)
Farbaquatintaradierung mit Carborundum 1968
75,5 x 58,5 cm Pr. 47 x 34,5 cm
sign. bez.
Auflage ca. 80 Exemplare
Dupin 0452
[21228]
Robert Motherwell
(Aberdeen/USA 1915 - 1991 Provincetown)
French Revolution Bicentenniel Suite
4 Farbaquatintaradierungen mit Collage 1987/88
à ca. 43 x 51,1 cm Pr. ca. 25 x 35 cm
sign. num.
Auflage 42 Exemplare
Belknap 350 - 353
[21254]
Helmut Newton
(Berlin 1920 - 2004 Los Angeles)
"Veruschka",Nizza 1975
Silbergelatineabzug
30,5 x 40,5 cm Abb. 24 x 36 cm
sign. num. bez.
Auflage 75 Exemplare
[20926]
Helmut Newton
(Berlin 1920 - 2004 Los Angeles)
"Violetta Sanchez",Paris 1979
Silbergelatineabzug
40,5 x 30,5 cm Abb. 36 x 24 cm
sign. num. bez.
Auflage 75 Exemplare
[20925]
Julian Opie
(geb. 1958 in London)
"Sara walking naked"
Computeranimation, LCD Monitor, PC 2003
95 x 60,5 cm x 21 cm
sign. num. dat. bet.
Auflage 5 Exemplare
[21257]
Julian Opie
(geb. 1958 in London)
"Bijou gets undressed. 3"
aus der Serie von 8 Siebdrucken
Siebdruck 2004
52,5 x 97 cm
sign. num. bez.
Auflage 44 Exemplare
ACG 52
[21151]
Julian Opie
(geb. 1958 in London)
"Bijou gets undressed. 6"
aus der Serie von 8 Siebdrucken
Siebdruck 2004
52,5 x 97 cm
sign. num. bez.
Auflage 44 Exemplare
ACG 55
[21152]
Pablo Picasso
(Málaga 1881 - 1973 Mougins)
"Françoise"
Lithographie 14.6.1946
65 x 49,5 cm Abb. 62,5 x 49 cm
sign. num.
Auflage 55 Exemplare
Bloch, Mourlot, Rau, Gauss 0401, 45, 140, 152
[21247]
Antonio Saura
(Huesca 1930 - 1998 Cuenca)
"Dama"
Mischtechnik auf Papier 1960
70 x 50 cm
sign. dat.
Ref.
[20212]
Emil Schumacher
(Hagen 1912 - 1999 San José/Ibiza)
"Bisal"
Öl auf Leinwand 1957
79,5 x 59,5 cm
sign. dat.
[21075]
Emil Schumacher
(Hagen 1912 - 1999 San José/Ibiza)
"10/1990" - "25/1990"
Komplette Folge von 16 Farbaquatintaradierungen, "23/1990" mit Collage 1990
51 v.v. x 65,5 v.v. cm Pr. 39,5 v.v. x 49,5 v.v cm
sign. bez.
Auflage 50 Exemplare
Locarno 94 Seite 442 - 453
[21205]
Sean Scully
(geb. 1945 Dublin)
"Cut Ground Red"
Farbaquatintaradierung 2011
77,5 x 101 cm Pr. 50 x 75,5 cm
sign. num. dat. bet.
Auflage 40 Exemplare
nicht mehr bei Martino
[20940]
Pierre Soulages
(geb. 1919 Rodez)
"Eau-forte Xa"
Farbaquatintaradierung 1957
76 x 56,5 cm Pr. 59,4 x 43,5 cm
sign. num.
Auflage ca. 100 Exemplare
Encrevé/Miessner Kat. Nr. 010
[21088]
Antoni Tàpies
(Barcelona 1923 - 2012 Barcelona)
"La Paille"
(Das Stroh)
Farbaquatinta mit collagiertem Stroh 1969
58 x 78 cm Pr. 35 x 50 cm
sign. bez.
Auflage ca. 75 Exemplare
Galfetti 0195
[21231]
Jan Voss
(geb. 1936 Hamburg)
"Diaspora"
Acryl auf Leinwand 2012
200 x 300 cm
sign. dat.
Voss 12004
[20452]
Jan Voss
(geb. 1936 Hamburg)
"Unter Dach und Fach"
Acryl und Collage auf Leinwand 2012
210 x 180 cm
sign. dat.
Voss 12040
[21118]
Andy Warhol
(Pittsburgh 1928 - 1987 New York)
"Truck 1985"
Serie von 4 Farbsiebdrucken
Farbsiebdruck 1985
100 x 100 cm
sign. num. bez.
Auflage 105 Exemplare
Feldman/Schellmann II.367 - 370
[20775]
Franziskus Wendels
(geb. 1960 Daun/Eifel)
"Members only 6"
Mischtechnik auf Leinwand 2012
150 x 150 cm
sign. dat. bet.
[21134]
Im Hinblick auf die Verbindung des Namens Boisserée zum Kölner Dom zeigt die Galerie als Sonderausstellung im Studio sechs Bilder des Kölner Doms aus zwei Jahrhunderten: eine Leinwand mit einer seltenen antizipierten Darstellung des Kölner Doms aus der Gründungszeit der Galerie (Eduard Gerhardt 1813 – 1888 zugeschrieben) wird der kompletten Serie der vier Farbsiebdrucke von Andy Warhol "Cologne Cathedral" von 1985 und dem Multiple von Christo & Jeanne-Claude "Mein Kölner Dom, Wrapped" von 1980 gegenübergestellt:
Andy Warhol
(Pittsburgh 1928 - 1987 New York)
"Cologne Cathedral" (Kölner Dom)
komplette Folge der 4 Farbvarianten
4 Farbsiebdrucke mit Diamantstaub 1985
100 x 80 cm
sign. num.
Auflage 96 Exemplare
Feldman/Schellmann II.361 - II.364
[21209]
Eduard Gerhardt
(Erfurt 1813 - 1888 München)(zugeschrieben)und A. Braun
"Der Kölner Dom"
(antizipierte Darstellung des vollendeten Domes)
Öl auf Leinwand ca. 1830/1840
89 x 102 cm
sign.
[18188]
Christo & Jeanne-Claude
(geb. 1935 Gabrowo) (Casablanca 1935 – 2009 NY)
"Mein Kölner Dom, Wrapped"
(Project for Cologne Germany)
Collage (Farboffset-Lithographie, Zinkographie, Stoff, Bindfaden) 1980/92
55,7 x 71 cm
sign. num. dat.
Auflage 185 Exemplare
[20844]
(geb. 1945 Dublin)
- Die Radierungen
Zur Vorbesichtigung am Samstag, den 27. April 2013 zwischen 11 und 15 Uhr
laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.
Sean Scully
(geb. 1945 Dublin)
"Seven Mirrors"
(Sieben Spiegel)
Folge von 7 Farbaquatintaradierungen 1997
58 x 48 cm Pr. 22,9 x 20,3 cm
sign. num. dat. bet.
Auflage 45 Exemplare
Martino 97004
[21048]
Sean Scully
(geb. 1945 Dublin)
"Cut Ground Red"
Farbaquatintaradierung 2011
77,5 x 101 cm Pr. 50 x 75,5 cm
sign. num. dat. bet.
Auflage 40 Exemplare
nicht mehr bei Martino
[20888]
Sie können sich alle Exponate der Ausstellung hier ansehen.
Marc Chagall
(Witebsk 1887 - 1985 St. Paul de Vence)
"Les paysans de Saint-Jeannet"
(Die Bauern von Saint-Jeannet)
Farbige Monotypie auf Japanpapier 1966
89 x 67 cm Pr. 65 x 50 cm
sign.
Gérald Cramer 195
[20196]
ALBERS BASELITZ BAUMGARTNER BRAQUE BRODWOLF CHAGALL CHILLIDA CHRISTO CLAVÉ CORNEILLE DAHMEN DOIG DUBUFFET ERNST ESTÈVE FRANCIS HAMILTON HARTUNG HOCKNEY HUGHES INDIANA KüRSCHNER LÉGER LEWITT LICHTENSTEIN MARINI MATISSE MIRÓ MOLLENHAUER MOTHERWELL NAY NEWTON OPIE PICASSO POLIAKOFF SAURA SCHUMACHER SCULLY SOULAGES STöHRER TÀPIES TROSCHKE UBAC URBAN VOSS WARHOL WENDELS
Teilnahme
ART COLOGNE 2013
koelnmesse
Emil Schumacher
(Hagen 1912 - 1999 San José/Ibiza)
"Terrano XV"
Mischtechnik auf Hartfaserplatte 1991
88,5 x 116 cm
sign. dat. bet.
[21042]
Eduardo Chillida
(San Sebastián 1924 - 2002 San Sebastián)
ohne Titel
Gravitation - Tusche, Papier und Garn 1996
62,5 x 39,6 cm
sign. dat.
Referencia CH-96 / GT-42
[21040]
Fred Thieler
(Königsberg 1916 - 1999 Berlin)
"O/16"
Öl auf Rupfen auf Leinwand doubliert 1955
73 x 93 cm
sign. dat.
Firmenich / Merkert S. 278 5/76
[21039]
Louise Bourgeois
(Paris 1911 - 2010 New York)
"Ode à ma Mère"
Mappenwerk mit 9 Radierungen 1995
32,7 x 32 cm x 4 cm Abb. 30 x 30 cm
sign. num.
Auflage 125 Exemplare
[19813]
Jan Voss
(geb. 1936 Hamburg)
"Buchstabieren"
Acryl und Collage auf Leinwand 2012
200 x 300 cm
sign. dat.
Voss 12039
[21117]
David Hockney
(geb. 1937 Bradford, Yorkshire)
"Two vases in the Louvre"
Farbaquatintaradierung 1974/75
99,5 x 91,5 cm Pr. 74,5 x 74 cm
sign. num. dat.
Auflage 93 Exemplare
Scottish Arts Council 168
[20955]
"For the first thirty years of my career I was saying paradox is the thing, I was pushing a paradoxical kind of art,
with contradictory images like the ouroboros and the solid rainbow, but when I started making a paradoxical and contradictory perspective,
a reverse perspective, then I was no longer telling my viewers things but allowing them to experience contradictory perceptions
and so letting the art watcher find out the magic for themselves."
Patrick Hughes
(geb. 1939 Birmingham)
"STRUCTURE OF SPACE, Paintings and Multiples by Patrick Hughes"
12. Patrick Hughes
(geb. 1939 Birmingham)
"My Own Room"
Malerei auf dreidimensionalem Objekt 2012
66 x 149 cm x 20 cm
sign. dat.
[21111]
Zur Eröffnung am Dienstag, den 19. März 2013 um 19.00 Uhr
laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.
Es spricht:
Dr. Tayfun Belgin,
Direktor Osthaus Museum Hagen
Der Künstler ist anwesend.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit 106 Seiten, 53 farbigen Abbildungen und einem einführenden Text von Dr. Tayfun Belgin, Direktor Osthaus Museum Hagen.
Für den Betrag von Euro 15 senden wir Ihnen den Katalog im Inland gerne zu.
Der Katalog ist ebenfalls in der Galerie Boisserée erhältlich.
Außerdem haben Sie hier auch die Möglichkeit den
Katalog virtuell durchzublättern (linke Maustaste online durchblättern oder
rechte Maustaste downloaden Empfehlung: downloaden) der Katalog ist als
PDF Datei abgelegt und kann mit dem Adobe Reader gelesen werden.
Sollten Sie den Adobe Reader nicht installiert haben, können Sie diesen unter
folgender Adresse downloaden: http://www.adobe.de.
13. Patrick Hughes
(geb. 1939 Birmingham)
"Suitcases at the Door"
Malerei auf dreidimensionalem Objekt 2012
57 x 140 cm x 20 cm
sign. dat.
[21112]
Die Galerie nimmt vom 7. bis 10. März 2013 an der
art KARLSRUHE 2013 teil.
Die Galerie nimmt vom 19. bis 22. April 2013 an der
ART COLOGNE 2013 (KoelnMesse, Halle 11.2, Stand E-021)
u.a. auch mit zwei Sonderausstellungen von Patrick Hughes und Antonio Saura teil.
Am 19. April 2013 ist die Ausstellung anlässlich der ART COLOGNE bis 22.00 geöffnet.
7. Patrick Hughes
(geb. 1939 Birmingham)
"Cloud Cupboard"
Malerei auf dreidimensionalem Objekt 2012
90 x 206 cm x 20 cm
sign. dat.
[21108]
Pressetext zur Ausstellung (linke Maustaste online durchblättern oder
rechte Maustaste downloaden Empfehlung: downloaden) der Text ist als
PDF Datei abgelegt und kann mit dem Adobe Reader gelesen werden.
Sollten Sie den Adobe Reader nicht installiert haben, können Sie diesen unter
folgender Adresse downloaden: http://www.adobe.de.
3. Patrick Hughes
(geb. 1939 Birmingham)
"Moonlit Venice"
Malerei auf dreidimensionalem Objekt 2008
77 x 169 cm x 30 cm Abb. 59 x 152 cm
sign. dat. bet.
[18572]
Patrick Hughes - Zur Ausstellung:
Als Maler des Paradoxen hat sich der englische Künstler Patrick Hughes, 1939 in Birmingham geboren, einen internationalen Ruf geschaffen. Seine Arbeiten befinden sich in Sammlungen wie die der Tate Gallery,
London oder der Sammlung Würth in Künzelsau. Wahrnehmung von Illusion und Wirklichkeit sowie optische Irritationen sind Hauptthemen seiner Kunst. Frontal betrachtet, vermitteln seine Arbeiten zunächst den
Eindruck einer flachen Oberfläche. Sobald der Betrachter seine Position nur leicht verändert, verstärkt der reliefartige Bildgrund den Eindruck der Raumtiefe und die Bilder beginnen "sich zu bewegen".
Die Bildobjekte von Patrick Hughes bestehen aus parallelen Dreiecken, deren Spitzen dem Betrachter zugewandt sind. Die desorientierende Wirkung der 3-D-Gemälde erzielt der Künstler, indem er die in
der Darstellung am weitesten entfernten Motive auf die dem Betrachter zugewandten Spitzen der Dreiecke malt. Wird die räumliche Situation falsch eingeschätzt, kommt es zu Wahrnehmungsirritationen.
Der falsch gesehene Körper scheint sich mit dem vorbeigehenden Betrachter zu bewegen. (Da unser perspektivisches Sehen sehr stark ausgeprägt ist, sind wir (fast) nicht in der Lage, die räumliche
Anordnung richtig zu sehen. Wir sehen die Täuschung auch dann noch, wenn wir sie bereits erkannt haben). Mit der Umkehrung der herkömmlichen Perspektive macht der Künstler deutlich, wie festgefahren
unsere Sehgewohnheiten sind – die perspektivische Prägung des Menschen ist so stark, dass sie alle anderen Raumerfahrungen negiert. Die Kunst von Patrick Hughes überrascht, irritiert und regt an,
nachzudenken und das Bewusstsein für Raum und Bewegung zu sensibilisieren.
Sie können sich alle Exponate der Ausstellung hier ansehen.
27. Patrick Hughes
(geb. 1939 Birmingham)
"Andy"
Dreidimensionales Multiple mit Lithographie von Hand übergangen 2003
44 x 80 cm x 19 cm
sign. num. bez.
Auflage 45 Exemplare
[20290]
32. Patrick Hughes
(geb. 1939 Birmingham)
"Travel"
Dreidimensionales Multiple mit Lithographie von Hand übergangen 2004
42 x 80 cm x 19 cm
sign. num. bez.
Auflage 45 Exemplare
[19096]
35. Patrick Hughes
(geb. 1939 Birmingham)
"Venezia"
Dreidimensionales Multiple mit Lithographie von Hand übergangen 2006
42 x 88 cm x 17,5 cm
sign. num. bez.
Auflage 45 Exemplare
[19798]
41. Patrick Hughes
(geb. 1939 Birmingham)
"Cloudy"
Dreidimensionales Multiple mit Archival Inkjet von Hand übergangen 2008
46,5 x 97 cm x 15 cm
sign. num. bez.
Auflage 45 Exemplare
[19100]
Teilnahme
art KARLSRUHE 2013
Messe Karlsruhe
Eduardo Chillida
(San Sebastián 1924 - 2002 San Sebastián)
ohne Titel
(Gravitation)
Gravitation - Tusche, Papier und Garn 1996
62,5 x 39,6 cm
sign., dat.
Referencia CH-96 / GT-42
[21040]
"Das Wichtigste für einen Künstler und vor allem für einen jungen Künstler besteht darin, sich handfest zu definieren.
Wir müssen jedoch innerhalb unseres Credos wandlungsfähig sein, ebenso wandlungsfähig wie die sich überall öffnenden tausend Horizonte,
wie die ringsum liegenden Gegenstände, Träume, Wünsche, wie die Natur, unser eigenes Dasein, unsere mikroskopische Sichtweise.
Wir müssen in uns selber zurückgehen, um in unseren eigenen sedimentierten Gebilden die Bilder zu finden, an die wir gewohnt sind,
so dass sie sich mit denjenigen, die in uns magisch auftauchen, verschwistern, mit ihnen kommunizieren und sie ergänzen.
Es gilt, uns dahin zu wenden, wohin uns sowohl unsere reinsten als auch unsere unreinsten Wünsche treiben."
Antonio Saura
(Antonio Saura, über sich selbst, Olivier Weber-Caflisch, Bernard Dieterle,
Archives Antonio Saura, Hatje Cantz Verlag, Ostfildern 2012)
Anlässlich der Ausstellung "Antonio Saura - Die Retrospektive" im Museum Wiesbaden
(bis zum 07.04.2013)
(Huesca 1930–1998 Cuenca)
Arbeiten auf Papier und Leinwand
1. Antonio Saura
(Huesca 1930 - 1998 Cuenca)
"Dama"
Mischtechnik auf Papier 1960
70 x 50 cm
sign. dat.
Ref.
[20212]
Bitte beachten Sie, dass die Galerie über Karneval
vom 7. bis 12. Februar 2013 geschlossen bleibt.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit 46 farbigen Abbildungen der Exponate, Schwarzweiß-Photographien des Künstlers und einem Vorwort von Dr. Alexander Klar, Direktor Museum Wiesbaden.
Für den Betrag von Euro 10 senden wir Ihnen den Katalog im Inland gerne zu.
Der Katalog ist ebenfalls in der Galerie Boisserée erhältlich.
Außerdem haben Sie hier auch die Möglichkeit den
Katalog virtuell durchzublättern (linke Maustaste online durchblättern oder
rechte Maustaste downloaden Empfehlung: downloaden) der Katalog ist als
PDF Datei abgelegt und kann mit dem Adobe Reader gelesen werden.
Sollten Sie den Adobe Reader nicht installiert haben, können Sie diesen unter
folgender Adresse downloaden: http://www.adobe.de.
Parallel zeigen wir im Studio der Galerie:
IMI KNOEBEL (geb. 1940 in Dessau)
"Rot, Gelb, Weiß, Blau"
6 Farbsiebdrucken 1995
Die Galerie nimmt vom 7. bis 10. März 2013 an der
art KARLSRUHE 2013 teil.
26. Antonio Saura
(Huesca 1930 - 1998 Cuenca)
“Montage / Manière n° 2”
Montage von 6 Holzpaletten auf Holzplatte 1984
130 x 97 cm
sign. dat.
Ref. MONT@T-151
[21000]
Pressetext zur Ausstellung (linke Maustaste online durchblättern oder
rechte Maustaste downloaden Empfehlung: downloaden) der Text ist als
PDF Datei abgelegt und kann mit dem Adobe Reader gelesen werden.
Sollten Sie den Adobe Reader nicht installiert haben, können Sie diesen unter
folgender Adresse downloaden: http://www.adobe.de.
39. Antonio Saura
(Huesca 1930 - 1998 Cuenca)
“Le Chien de Goya”
Acryl auf Karton 1992
24,2 x 30,3 cm
sign. dat.
Ref. PERP@792
[21016]
Antonio Saura - Zur Ausstellung:
Parallel zu der Retrospektive von Antonio Saura im Museum Wiesbaden (bis zum 7. April 2013) zeigt die Galerie Boisserée zum vierten Mal eine umfassende Einzelausstellung des 1998 verstorbenen Malers,
der nach Pablo Picasso und Antoni Tàpies zu den wichtigsten international arrivierten spanischen Künstlern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zählt.
Seine Arbeiten befinden sich in bedeutenden Sammlungen der ganzen Welt (u.a. Museum of Modern Art, New York; Centre Georges Pompidou, Paris; Stedelijk Museum, Amsterdam, Pinakothek der Moderne, München).
Den Schwerpunkt der Ausstellung bilden 46 Arbeiten auf Papier unter anderem aus den Werkgruppen "Damas" (darunter zwei frühe Papierarbeiten aus den 1960er Jahren), "Tête","Le Chien de Goya","Portrait"
(darunter die einzige Leinwand aus dem Jahr 1996 ("Retrato 4-96") als Beispiel für das reduzierte, ausdruckstarke Spätwerk Antonio Sauras), "Montage","Manière","Autodafé" sowie eine Sammlung übermalter Postkarten aus den 1970er Jahren.
Die Ausstellung belegt mit repräsentativen Bildbeispielen die geniale zeichnerische Qualität eines Künstlers, dessen Radikalität jeglichen Begriff des Schönen und Gefälligen sprengt und der Genese von Kreativität nachspürt.
Der Schock des Betrachters vor der (vermeintlichen) Deformation weicht bei intensiver Betrachtung dem Staunen vor der Kunst Antonio Sauras. Neben dem alle Exponate umfassenden Katalog
liegen während der Ausstellung die neu erschienenen Buchpublikationen "über mich selbst","Die Retrospektive","Die Mauer" und "Pinocchio" in der Galerie aus.
Antonio Saura – Eine Einführung (aus dem Ausstellungskatalog
von Dr. Alexander Klar, Museum Wiesbaden):
Antonio Saura ist ein Maler des Abgrundes, des Aufruhrs und Schmerzes, aber auch ein Maler, dessen gestisch-expressive Kraft den Aufbruch hinter dem Schmerz erhoffen lässt. An Knochentuberkulose leidend, verbrachte der junge Saura einen Teil seiner Jugend –
von 12 bis 16 Jahren – die Hälfte seines Körpers in ein Gipskorsett gezwängt. 1947 begann Saura während seiner Rekonvaleszenz autodidaktisch zu malen und zu schreiben. Der Horizont eines im franquistischen Spanien Heranwachsenden war dabei eng:
seit Ende des Bürgerkrieges war das Land abgeschnitten von den Zentren der künstlerischen und intellektuellen Avantgarde, das durch den Exodus der linken Intellektuellen ausgedünnte Kulturleben bedrängt von den Zensurbestimmungen des spanischen
Klerikalfaschismus. Folgerichtig erhielt Saura seine frühesten Eindrücke von Gegenwartskunst durch abfällige Beiträge in faschistischen Publikationen. über die Propaganda hinweg erkannte der junge Saura den Kern der abgebildeten Werke als
Botschaften aus einer Welt der bildlichen Grenzsuche, die in Spanien seit 1939 ausgeschlossen war. Das Bildungserlebnis des jungen Saura entwickelte sich in erstaunlicher Parallelität zu seinem sieben Jahre älteren Kollegen und späteren
Freund Antoni Tàpies, der, ebenfalls tuberkulosekrank, seine lange Rekonvaleszenz zur Lektüre und Beschäftigung mit Kunst nutzte und dessen erste Anregungen ebenfalls aus faschistischem Propagandamaterial stammten. Beide jungen Künstler
griffen zu Beginn ihrer Laufbahn intuitiv die Bildsprache des Surrealismus auf und entschieden sich damit gegen konstruktivistische Einflüsse.
Das Paris der 1950er Jahre wurde dann zum Laboratorium Antonio Sauras, hier und zu dieser Zeit entwickelt er alle seine Ideen und Methoden, hier empfing er alle Einflüsse, hier wurde er von einem talentierten jungen Maler zu einem der
originellsten Künstler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Paris musste den jungen Saura anziehen, in dieser Stadt bündelten sich die Aktivitäten seiner beiden Interessen, Malerei und Schriftstellerei: Die seit dem Surrealismus
bestehende Parallelität von Kunst und Philosophie führte nach dem Krieg in Paris zu einem fruchtbaren Nebeneinander beider. Ab Mitte der 1950er-Jahre beschäftigt sich Antonio Saura mit den Möglichkeiten der Verschmelzung von Geste und Figur.
Die Figur war im Jahrzehnt vor der Besetzung von Paris bereits das beherrschende künstlerische Thema, es reichte von den großen körperlichen Gestalten Fernand Légers über Picassos Triumph der Figuration in Guernica bis hin zu den Surrealisten,
deren letzter großer Coup der Exposition Internationale du Surréalisme 1938 durch eine Aufreihung von Schaufensterpuppen notorisch wurde. Dem gegenüber stand seit Mitte der 40er Jahre der Aufbruch der gestischen Abstraktion, zum Teil vermittelt
aus der Écriture automatique des Surrealismus, zum Teil aus der Bewegungsmalerei Jackson Pollocks. Im Gegensatz zu Pollock, der den Pinsel zugunsten des Drippings oder des Einsatzes von Stöcken und ähnlichen Malutensilien beiseitegelegt hatte,
gehört die klassische Leinwand- beziehungsweise Staffeleimalerei zum Wesensmerkmal der europäischen Malerei. Sauras Lösung, die sich Mitte der 1950er-Jahre herausschälte, war der Weg, die malerische Dekonstruktion der Figur mit der
gleichzeitigen Dramatisierung des Pinselstrichs durch das Element des gestischen Farbauftrages zu verbinden. Die erste künstlerische Dekonstruktion der menschlichen Figur (wie des gemalten Objektes) hatte sich im Kubismus an der flächigen Malerei
Cézannes orientiert und den Versuch unternommen, Dreidimensionalität auf der Fläche darzustellen. Saura wollte diese Erkenntnis weitertreiben und wandte die Möglichkeit der gestischen Malerei, Bewegung und Dynamik einzufangen, auf seine Damen an,
womit er der Figur auf der Leinwand Leben einhauchte. Der Dynamik der Geste gelang es, das Statuarische des Porträts aufzubrechen und so seine gemalten Körper in Bewegung zu setzen.
Waren in Picassos Inkunabel dekonstruierter Körperlichkeit, Guernica, sämtliche Figuren im Schmerz festgefroren, so sollte es Saura bereits in einer seiner frühesten Menschenmengen zustande bringen, seine Massen geradezu tanzen zu lassen.
Ist Guernica ein großer, endloser Schrei, so sind Sauras Menschenmengen das Inbild des Waberns der Masse, potenziell gefährlich, potenziell machtvoll, nicht zu steuern und höchst unberechenbar. Antonio Saura, der den Bürgerkrieg in seinem Land
als Kind unmittelbar erlebte, und als Zeitgenosse, das fanatische Brüllen der Masse im Berliner Sportpalast im Ohr hatte, war das Bild der Menge der Inbegriff seiner Zeit. Massenaufläufe, Militärparaden, Aufmärsche von Armeen, Flucht der Bevölkerung
ganzer Landstriche, all dies gehörte zum bestimmenden Bild seiner Zeit, das Saura nun mit den erarbeiteten malerischen Möglichkeiten auf die Leinwand bannte.
Es nimmt wenig Wunder, dass der Künstler, der als junger Mann die Fratze des Faschismus als bigott, hemmend und intellektuell flach täglich erlebte, Fratzen zeit seines Lebens auf die Leinwand bannen wird. Die Fratze als Erbe der Bretonschen
"konvulsivischen Schönheit",die Wahrheit vor der Verdrehung ihrer selbst, der isolierte Mensch vor dem schwarzen Hintergrund, das sollten die Leitmotive seines Werkes werden. Zu einem Zeitpunkt, als der Abstrakte Expressionismus tonangebend
in der Avantgarde ist, entwickelt der Künstler einen figurativen Expressionismus, der die Errungenschaften des Kubismus und des deutschen Expressionismus mit den Erkenntnissen Picassos und der gestischen Abstraktion vereint. Sein Werk steht
für das Ende des Primates der gestischen Malerei und symbolisiert den Aufbruch, der die Malerei zu Beginn der 1960er-Jahre in mehrere Richtungen, von der Pop-Art bis zum postmodernen Realismus, führen sollte. Sauras Werk gelang dabei
eine spannungsvolle Balance zwischen formalen, malerischen Lösungen und inhaltlich-theoretischer Befragung seiner Kunst. Neben seiner Kritik am Franco-Regime kristallisierte sich besonders sein Interesse am Existenzialismus Jean-Paul Sartres
und Albert Camus’ als Kontext seiner Malerei heraus. Das Porträt sollte dabei für Saura ab den frühen 1960er-Jahren zum wichtigsten Ausdrucksmittel werden. Die Herausarbeitung der Haltung einer Figur, die Frage von "Haltung" selbst, die Saura
persönlich durch seine dezidierte Gegnerschaft zum Franco-Regime und damit zur tonangebenden Klasse in seinem Heimatland ausdrückte, wurde der Mittelpunkt seiner Malerei. Auch Sauras Kreuzigungen haben das Grauen zum Inhalt, wobei sie sich
der Grausamkeit direkt zuwenden. Die zerrissene Figur des Gekreuzigten ist mehr als nur Metapher; sie herzustellen, sie zu malen war (wie bei Nitsch) ein Akt der Kreuzigung selbst. Sauras Suche nach der Substanz der Malerei ist malerisch und
tatsächlich, der schreibende Künstler lebt seine Suche nach Wahrhaftigkeit und bildet sie im Tun ab. Auf diese Weise ist Saura ebenso auf der Höhe der Entwicklung seiner Zeit – der Geste, der Aktion und der unmittelbar im Bild erfahrbaren Körperlichkeit
des Künstlers –, wie er bildlich absolut eigenständig ist.
Es ist die Verbindung mit den großen Vorgängern und bisweilen Vorbildern, die Antonio Saura zu einem herausragenden Maler des 20. Jahrhunderts macht, einem Maler, der zum einen ein wahrer "peintre savant",ein kenntnisreicher Künstler
mit breitem Interessenspektrum ist, zum anderen aber auch ein echter "painters painter",dessen Werk sich aus der Kunst des Malens erklärt und seiner skrupulösen Suche nach der richtigen Nutzung der Leinwandfläche.
Alexander Klar
Sie können sich zahlreiche Exponate der Ausstellung hier ansehen.
2. Antonio Saura
(Huesca 1930 - 1998 Cuenca)
"Dama"
Chinatusche auf Papier Estocolmo 1960
100 x 70 cm
sign. dat.
[21025]
6. Antonio Saura
(Huesca 1930 - 1998 Cuenca)
“Portrait n° 8”
Gouache und Chinatusche auf bedrucktem Papier (übermalung) 1974
26,7 x 21,6 cm
sign. dat.
Ref. RIMT@S-1668
[21011]
10. Antonio Saura
(Huesca 1930 - 1998 Cuenca)
“Time / Montage”
Montage von 8 übermalungen auf Holzplatte 1963
75,5 x 114 cm
sign. dat.
Ref. MONT@S-2959
[20981]
29. Antonio Saura
(Huesca 1930 - 1998 Cuenca)
"Autodafé"
Mischtechnik auf Buchrücken 1986
25,8 x 43,8 cm
sign. dat.
Ref. 1142
[13029]
36. Antonio Saura
(Huesca 1930 - 1998 Cuenca)
“Dame”
Acryl und Collage auf Papier auf Papier montiert 1990
67,6 x 50,1 cm
sign. dat.
Ref. DAMP@S-2957
[21021]
46. Antonio Saura
(Huesca 1930 - 1998 Cuenca)
"Retrato 4-96"
Öl auf Leinwand 1996
73 x 60 cm
sign. dat.
Ref. 0101
[18660]
Parallel zeigen wir im Studio der Galerie:
IMI KNOEBEL (geb. 1940 in Dessau)
"Rot, Gelb, Weiß, Blau"
6 Farbsiebdrucken 1995
Color Field Painting bzw. Farbfeldmalerei entwickelte sich den 1940er und 1950er Jahren in den USA. Sie steht für ein grundlegendes und zugleich radikales Hinterfragen der traditionellen Bildauffassung in der Malerei.
Die Leinwand soll ausdrücklich nicht mehr als ein Farbträger sein, wodurch Farbe zugleich Form, Mittel und Inhalt der Malerei wird.
Als Reaktion auf die vorherrschende abstrakte gestische Malerei erweiterten auch in Europa viele Künstler Anfang der 1960er Jahre die Grenzen ihrer bisherigen Arbeit. Bild und Farbe identifizieren sich vollkommen -
das Bild wird zur Farbe, die Farbe zum Bild.
Mit einem Augenzwinkern beantwortete Imi Knoebel Barnett Newmans rhetorische Frage "Who’s afraid of Red, Yellow and Blue?" in seiner Serie "Ich nicht" von 2006.
1940 in Dessau geboren, besucht Imi Knoebel (Pseudonym für Klaus Wolf Knoebel) zunächst die Werkkunstschule in Darmstadt und beschäftigt sich - nach Ideen der Bauhaus-Vorkurse - mit konstruktiven und strukturalen
Kompositionsübungen. Fasziniert von der Lehrerpersönlichkeit Joseph Beuys wechselt er 1964 an die Düsseldorfer Kunstakademie, wo er sich deutlich von den übrigen Beuys-Schülern absetzt. Schon damals beschäftigt er sich
in analytischen Serien mit dem Verhältnis von Raum, Trägergrund und Farbe. Nach sehr puristischen Experimenten mit weißen Bildern und weißen Lichtprojektionen verwendet Imi Knoebel 1974 erstmals Farbe.
Die symmetrisch aufgebauten Arbeiten des ausgestellten Mappenwerkes sind von einer roten, blauen bzw. gelben monochromen Farbfläche bestimmt. Rote, gelbe, blaue, weiße schmale Balken begrenzen das Quadrat. In drei der Arbeiten
werden die monochromen Farbflächen durch 2 farbige Linien gebrochen, "durchkreuzt". Es entstehen vier gleichmäßig angeordnete Quadrate. Jegliche Raum- und Tiefenwirkung ist aufgelöst.
Die Reduktion auf die elementaren Koordinaten der Malerei ist einem Vorbild – Kasimir Malewitsch – verpflichtet. Dessen Gemälde "Das Schwarze Quadrat" auf weißem Grund aus dem Jahr 1915 ist ein Meilenstein der Malerei
der Moderne und wird als Ikone der Moderne bezeichnet. Der Titel mit dem Bezug auf die Primärfarben Rot, Gelb und Blau verweist aber auch auf den Maler Piet Mondrian, der diese in seinem späteren Werk hauptsächlich verwendete.
parallel zur Ausstellung "David Hockney. A Bigger Picture" im Museum Ludwig, Köln
(bis zum 03.02.2013) und zur Ausstellung
"ACCROCHAGE" in den Haupträumen zeigen wir im Studio
(geb. 1937 Bradford, Yorkshire)
– selected prints
David Hockney
(geb. 1937 Bradford, Yorkshire)
"Big Celia Print # 1"
Lithographie 1981/82
133,5 x 146 cm Abb. 127,5 x 1446 cm
sign. num. dat.
noch nicht SAC
[20644]
Sie können sich hier alle Exponate der Studio-Ausstellung ansehen.