Karl Fred Dahmen

Exhibition


"Was natürlich sehr wichtig war, ist diese Landschaft,
wie ich sie bei uns vorfand, und die mir sehr entgegenkam,
indem mir von der Farbe her eine ganz spezifische Situation angeboten wurde
durch die Abhalden und die großen Braunkohlengebiete."
Karl Fred Dahmen


On the occasion of the 100th anniversary of the artist:


24.01.–10.03.2018

KARL FRED DAHMEN

(Stolberg 1917 – 1981 Preinersdorf)

Works on canvas and paper, assemblages and Objektkästen


Karl Fred Dahmen, "Heraldische Composition", Weber 016.64 - B 0995

22. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Heraldische Composition"

Mischtechnik auf Rupfen 1964

74 x 60 cm

sign. dat. bez. bet.

Weber 016.64 - B 0995

[23390]


We cordially invite you and your friends to our opening
on Wednesday, the 24th of January 2018, at 6:30 p.m.

Guest speaker:
Ina Hesselmann, curator of the exhibition "Karl Fred Dahmen - Das Prinzip Landschaft" (2017), MKM Museum Kueppersmuehle für Moderne Kunst, Duisburg and Leopold-Hoesch-Museum & Papiermuseum, Dueren


The exhibition will be accompanied by a fully illustrated catalogue (78 pages and 58 images, price Euro 10).


The exhibition will be accompanied by a digital catalogue - you have the possibility to leaf through the cataloque (PDF) virtually here.
(use the left mouse-key to leaf through online, or the right mouse-key to download).
The catalogue is stored as a PDF-file and can be read with the Adobe Reader.

To download the Adobe Reader visit the following address: http://www.adobe.de.


Karl Fred Dahmen, "Peinture", Weber 045.61 - B 0194

18. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Peinture"

Mischtechnik auf Leinwand 1961

135 x 60 cm

sign. dat. bez.

Weber 045.61 - B 0194

[22531]


At the same time we are showing in the studio of our gallery:
GEORG BASELITZ – selected prints

Georg Baselitz, "Meine neue Mütze"

Georg Baselitz

(geb. 1938 in Deutschbaselitz)

"Meine neue Mütze"

Linolschnitt 2002

228 x 170 cm Abb. 201,8 x 148,2 cm

sign. num. dat.

Auflage 6 Exemplare

[22759]


The gallery will be closed because of Karneval
between the 8th and the 13th of February 2018.


Karl Fred Dahmen, ohne Titel, registriert bei Weber

5. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

ohne Titel

Collage 1959

47 x 38 cm

sign. dat.

registriert bei Weber

[23159]


Pressetext zur Ausstellung von Karl Fred Dahmen (linke Maustaste – online durchblättern oder rechte Maustaste downloaden – Empfehlung: downloaden) – der Text ist als
PDF Datei abgelegt und kann mit dem Adobe Reader gelesen werden.

Sollten Sie den Adobe Reader nicht installiert haben, können Sie diesen unter
folgender Adresse downloaden: http://www.adobe.de.


Karl Fred Dahmen, "Bild mit Kopfrolle", Weber 032.64 - B 0020

24. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Bild mit Kopfrolle"

Sand und Pigment beschichtet mit Objekt - Rolle auf Leinwand 1964

175,5 x 151 cm

sign. dat. bet.

Weber 032.64 - B 0020

[23706]


KARL FRED DAHMEN

Am 4. November 2017 wäre der 1917 in Stolberg bei Aachen geborene Künstler Karl Fred Dahmen 100 Jahre alt geworden. Anlässlich des runden Geburtstages zeigte das MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg im Herbst 2017 eine umfassende Retrospektive, parallel dazu auch das Leopold-Hoesch-Museum & Papiermuseum, Düren. Zu den beiden Museumsausstellungen erschien im Wienand Verlag Köln ein umfassender Katalog mit 240 Seiten, 173 farbigen und 43 schwarzweißen Abbildungen.

Dahmen gilt als eine der profilierten Persönlichkeiten der deutschen Nachkriegskunst. Seine Arbeiten sind in den Sammlungen fast aller namhaften Museen in der Bundesrepublik vertreten, ebenso in zahlreichen Museen in Europa und in den USA.
Dahmens erfolgreiche und international beachtete künstlerische Laufbahn in den 60er und 70er Jahren wurde leider viel zu früh beendet - der Künstler verstarb bereits im Alter von 63 Jahren in Preinersdorf im Chiemgau.

Die Galerie Boisserée hat sich in den letzten 30 Jahren immer wieder intensiv mit dem künstlerischen Werk K.F. Dahmens auseinander gesetzt. Das kontinuierliche Engagement der Galerie für sein Werk führte 2003 zu der Herausgabe des durch Thomas Weber erstellten Werkverzeichnisses in zwei Bänden, welches 1637 Arbeiten auf 1192 Seiten in fast 1100 farbigen Abbildungen erfasst.

Zum 100. Geburtstag zeigt die Galerie Boisserée nun eine retrospektiv angelegte Präsentation mit über 60 Werken. Auch wenn Dahmens Frühwerk nachhaltig mit dem Begriff des deutschen Informel verbunden ist, so macht die Ausstellung deutlich, dass der Künstler im Anschluss an die sogenannte "terrestrische" Zeit auch in den 60er und 70er Jahren im Chiemgau ein beachtliches Werk geschaffen hat, welches an Singularität und Eigenständigkeit ebenso spannend ist wie die von Sammlern so geschätzte Werkphase zwischen 1958 und 1964.

Dieses mit einigen wichtigen Beispielen aus dem Bereich seiner Materialbilder und Objektkästen zu belegen, ist u.a. Intention der Ausstellung.

In der zweiten Hälfte der 50er Jahre findet Karl Fred Dahmen zu einer informellen Malerei, die sich aus der Erfahrung gegenständlicher Thematik ableiten lässt und eine Art Verdichtung der ihn umgebenden Wirklichkeit darstellt. So ist die Tagebaulandschaft seiner Stolberger Heimat Auslöser für seine "terrestrischen" Arbeiten, in denen man die Strukturen und die "ästhetik" der vom Tagebau hinterlassenen Erdoberflächen wiederfindet. "Ich male keine Landschaften, sondern ich mache sie" - ist sein Motto. Die Ausstellung umfasst zahlreiche Leinwände sowie Collagen aus den späten 50er und frühen 60er Jahren, wie z.B. die Leinwand "Weiße Landschaft" von 1958 oder "Aufgehender Tag" von 1963.

Ca. 1964 entstehen seine ersten Montagebilder, in denen K.F. Dahmen zunehmend mit Materialien wie Holz, Leder, Metallen und Fundgegenständen des Alltags und aus dem Sperrmüll arbeitet und sie als Collagen in die Malerei integriert. Er "sprengt" sozusagen die Malerei und kündigt eine neue formale Organisation der Bilder an. Die Ausstellung zeigt u.a. zwei frühe "Montagen" unter Glas von 1964, die als Prototypen seiner später im Chiemgau entstehenden verglasten Objektkästen angesehen werden können.

1967 übernimmt K.F. Dahmen den Lehrstuhl für Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München. Als er aus diesem Grund im gleichen Jahr in den Chiemgau zieht und an Stelle einer industriell geprägten Tagebaulandschaft das rustikal vom primären Sektor geprägte Naturidyll der Chiemgaulandschaft vorfindet, hat dieser Ortswechsel elementaren Einfluss auf sein künstlerisches Werk. Er hat Schwierigkeiten mit seiner neuen Umgebung, stellt sich aber diesem Anspruch. Es entstehen Materialbilder, die sich mit der angetroffenen Landschaft, den Materialien auf einem alten Bauernhof und den Eindrücken in seinem Arbeitsalltag auseinandersetzen. Seine Arbeiten beinhalten häufig eine landschaftliche Ikonographie, die große Monumentalität und Sensibilität kongenial verbinden. In der Ausstellung findet man aus dieser Zeit ein Montagebild mit Ledertaschen auf Rupfen ohne Titel von 1966/68. Typisch für die späten 60er und frühen 70er Jahre sind die verglasten Objektkästen von Karl Fred Dahmen, die sein ausgeprägtes formales Bewusstsein und seinen Sinn für formale Reduktion deutlich machen und eine faszinierende Spannung in einer Balance von Intellekt und Intuition beinhalten. Ihre Entstehung kann vielleicht auf die in Bayern immer wieder anzutreffenden verglasten Kästen der Volkskunst, in denen u.a. Reliquien und Votivgaben aufbewahrt sind, zurückgeführt werden. Dahmen baut Eindrücke von Landschaften oder persönliche Erlebnisse in diese Glaskästen, wie z.B. grüne Polsterkissen, die an die Form der Hügel der Hochmoore im Chiemgau erinnern. In seinen unverwechselbaren Objektkästen setzt der Künstler Fundstücke, die er zuvor auf Müllkippen sammelt oder in einem kleinen Raum in seinem alten Bauernhof hortet, in einen neuen Zusammenhang. Mit diesen Objektkästen will er aber weniger Geschichten erzählen, sondern sie vielmehr provozieren. Wichtige Beispiele in der der Ausstellung sind die Arbeiten "Maskuline Legende" (1972), "Ländlicher Alltag III" (1974) oder "Reduktion einer Landschaft II" (1973).

Das relativ zarte und sensible malerische Spätwerk des Künstlers wird gerne als "Kammermusik" im Gesamtœuvre des Künstlers bezeichnet, seine Arbeiten werden zarter und subtiler. Man kann vermuten, dass ihm die bereits sich abzeichnende Erkrankung zunehmend die Kraft nimmt, aber die Sensibilität lässt. Die Kraft und Monumentalität seiner noch 10 Jahre zuvor entstandenen großformatigen Materialbilder ist vollends verschwunden, es entstehen die horizontal gegliederten "Furchenbilder" auf Leinwand. Die landschaftliche Assoziation ist durchaus zulässig. Dahmen reist 1977 in die Südstaaten der USA, 1980 nach Kalifornien und erlebt die Landschaften der Wüste Arizonas.

Die umfassende, über Jahre hin vorbereitete Einzelausstellung in der Galerie Boisserée versucht, einen repräsentativen überblick über das künstlerische Werk von K.F. Dahmen zu vermitteln. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit über 80 Seiten und 58 farbige Abbildungen (Euro 10 inklusive Versand im Inland).


Karl Fred Dahmen, "Aufgehender Tag", Weber 008.63 - B 0445

21. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Aufgehender Tag"

Mischtechnik auf Leinwand 1963

160 x 129 cm

sign. dat. bet.

Weber 008.63 - B 0445

[20272]


Please see most of the works from the exhibition here:


Works of art


Karl Fred Dahmen, ohne Titel, Weber 011.53 - B 0080

1. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

ohne Titel

Öl auf Holz mit Holzcollage 1953

29,5 x 56,5 cm

sign. dat.

Weber 011.53 - B 0080

[23702]

Karl Fred Dahmen, ohne Titel, registriert bei Weber

2. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

ohne Titel

Gouache, Tempera und Farbkreide auf Papier ca. 1956

48 x 66 cm

sign. bez.

registriert bei Weber

[22321]

Karl Fred Dahmen, ohne Titel, Weber 012.57 - B 0431

3. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

ohne Titel

Mischtechnik auf Leinwand 1957

50 x 40 cm

sign. dat. bez.

Weber 012.57 - B 0431

[23731]

Karl Fred Dahmen,

4. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Weiße Landschaft"

Mischtechnik auf Leinwand 1958

110 x 94 cm

sign. dat. bez. bet.

Weber 002.58 - B 0292

[21236]

Karl Fred Dahmen, ohne Titel, registriert bei Weber

5. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

ohne Titel

Collage 1959

47 x 38 cm

sign. dat.

registriert bei Weber

[23159]

Karl Fred Dahmen, ohne Titel, registriert bei Weber

6. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

ohne Titel

Mischtechnik auf Papier ca. 1959-65

57 x 43 cm

sign. bez.

registriert bei Weber

[23730]

Karl Fred Dahmen, ohne Titel, registriert bei Weber

7. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

ohne Titel

Mischtechnik auf Rupfen, auf mit Rupfen bezogener Holzplatte montiert ca. 1958/59

55 x 47 cm Abb. 39 x 33 cm

sign.

registriert bei Weber

[23158]

Karl Fred Dahmen, ohne Titel, registriert bei Weber

8. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

ohne Titel

Mischtechnik auf Leinwand 1959

100 x 90 cm

sign. dat. bez.

registriert bei Weber

[23773]

Karl Fred Dahmen, ohne Titel, Weber 036.59 - B 0512

9. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

ohne Titel

Collage und Mischtechnik auf Karton 1959

46 x 39 cm

sign. dat.

Weber 036.59 - B 0512

[22225]

Karl Fred Dahmen, ohne Titel, registriert bei Weber

10. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

ohne Titel

Mischtechnik auf Rupfen 1960

80 x 70 cm

sign. dat.

registriert bei Weber

[20643]

Karl Fred Dahmen, ohne Titel, Weber 010.60 - B 2080

11. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

ohne Titel

Mischtechnik auf Leinwand 1960

125 x 110 cm

sign. dat. bez.

Weber 010.60 - B 2080

[21277]

Karl Fred Dahmen,

12. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Collage"

Collage auf Karton auf Holz 1960

114 x 76 cm

sign.

Weber 035.60 - B 0621

[23722]

Karl Fred Dahmen,

13. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Vertikale Figur II"

Mischtechnik auf Leinwand 1960

90 x 75 cm

sign. dat. bez. bet.

Weber 030.60 - B 2145

[22553]

Karl Fred Dahmen, ohne Titel, Weber 049.60 - B 0216e

14. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

ohne Titel

Mischtechnik und Collage aus verschiedenen Papieren 1960

21 x 23 cm

sign. dat. bez.

Weber 049.60 - B 0216e

[23617]

Karl Fred Dahmen, ohne Titel, Weber 011.61 - B 0502

15. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

ohne Titel

Mischtechnik auf Rupfen 1961

110 x 100 cm

sign. dat.

Weber 011.61 - B 0502

[23280]

Karl Fred Dahmen,

16. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Komposition (Weißes Bild)"

Mischtechnik auf Leinwand 1961

120,5 x 100 cm

sign. dat. bez.

Weber 022.61 - B 0658

[23395]

Karl Fred Dahmen,

17. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Collage"

Mischtechnik über Collage aus Zeitungspapier 1961

50 x 38 cm

sign.

Weber 068.61 - B 0694

[22573]

Karl Fred Dahmen, "Peinture", Weber 045.61 - B 0194

18. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Peinture"

Mischtechnik auf Leinwand 1961

135 x 60 cm

sign. dat. bez.

Weber 045.61 - B 0194

[22531]

Karl Fred Dahmen, ohne Titel, registriert bei Weber

19. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

ohne Titel

Mischtechnik auf Papier 1962

45,5 x 33,5 cm

sign. dat. bez. bet.

registriert bei Weber

[23056]

Karl Fred Dahmen, "Erwachen", registriert bei Weber

20. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Erwachen"

Mischtechnik auf Rupfen 1962

86 x 78 cm

sign. dat. bez. bet.

registriert bei Weber

[20948]

Karl Fred Dahmen, "Aufgehender Tag", Weber 008.63 - B 0445

21. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Aufgehender Tag"

Mischtechnik auf Leinwand 1963

160 x 129 cm

sign. dat. bet.

Weber 008.63 - B 0445

[20272]

Karl Fred Dahmen, "Heraldische Composition", Weber 016.64 - B 0995

22. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Heraldische Composition"

Mischtechnik auf Rupfen 1964

74 x 60 cm

sign. dat. bez. bet.

Weber 016.64 - B 0995

[23390]

Karl Fred Dahmen, "Für Volker", Weber 028.64 - B 0017

23. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Für Volker"

Mischtechnik und Materialcollage auf Leinwand 1960/64

165,5 x 130,5 cm

sign. dat. bez. bet.

Weber 028.64 - B 0017

[23705]

Karl Fred Dahmen, "Bild mit Kopfrolle", Weber 032.64 - B 0020

24. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Bild mit Kopfrolle"

Sand und Pigment beschichtet mit Objekt - Rolle auf Leinwand 1964

175,5 x 151 cm

sign. dat. bet.

Weber 032.64 - B 0020

[23706]

Karl Fred Dahmen, "Montage", Weber 042.64 - K 014

25. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Montage"

Objektkasten 1964

40 x 32,5 cm x 4,5 cm

sign. dat. bez. bet.

Weber 042.64 - K 014

[23703]

Karl Fred Dahmen, "Montage", Weber 043.64 - K 011

26. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Montage"

Objektkasten 1964

33 x 27 cm x 6,5 cm

sign. dat. bez. bet.

Weber 043.64 - K 011

[23704]

Karl Fred Dahmen, "Montagebild mit 3 ölpäckchen", Weber 032.65 - B 0320

27. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Montagebild mit 3 ölpäckchen"

Montagebild auf Leinwand im Kasten 1965

53 x 58,5 cm x 6,5 cm

sign. dat. bez. bet.

Weber 032.65 - B 0320

[19864]

Karl Fred Dahmen, "Winker und Bürste Montage", Weber 036.65 - K 019

28. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Winker und Bürste Montage"

Objektkasten 1965

29,5 x 28 cm x 7 cm

sign. dat. bez. bet.

Weber 036.65 - K 019

[23707]

Karl Fred Dahmen, "Montagebild", Weber 038.65 - K 376

29. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Montagebild"

Objektkasten 1965

54 x 41,5 cm x 7 cm

sign. dat. bez. bet.

Weber 038.65 - K 376

[23708]

Karl Fred Dahmen, ohne Titel, Weber 046.65 - B 0386

30. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

ohne Titel

Collage auf Karton auf Holz 1965

59 x 46 cm

sign.

Weber 046.65 - B 0386

[19161]

Karl Fred Dahmen, ohne Titel, Weber 047.65 - B 0387

31. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

ohne Titel

Collage auf Karton auf Holz 1965

57 x 46 cm

sign.

Weber 047.65 - B 0387

[19160]

Karl Fred Dahmen, "Korsettbild 8 x X", Weber 002.66 - B 0074

32. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Korsettbild 8 x X"

Montagebild mit Korsett und Scheinwerfer auf Rupfen 1966 (1972 übermalt)

111,5 x 90,5 cm

sign. bez. bet.

Weber 002.66 - B 0074

[23710]

Karl Fred Dahmen, ohne Titel, Weber 003.68 - B 0004

33. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

ohne Titel

Montagebild mit Ledertaschen auf Rupfen ca. 1966/68

127 x 100,5 cm

Weber 003.68 - B 0004

[23713]

Karl Fred Dahmen, "Objektkasten", Weber 005.67 - K 373

34. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Objektkasten"

Objektkasten 1967

21 x 33 cm

sign. dat. bez. bet.

Weber 005.67 - K 373

[23711]

Karl Fred Dahmen, "Rustikale Komposition, Leder", Weber 001.68 - B 0023

35. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Rustikale Komposition, Leder"

Polsterbild auf Leinwand mit Leder, Ketten und Seilen auf Leinwand 1968

180,5 x 155,5 cm

sign. dat. bez. bet.

Weber 001.68 - B 0023

[23714]

Karl Fred Dahmen, "Tele-Landschaft", Weber 045.69 - K 406

36. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Tele-Landschaft"

Objektkasten 1969

35 x 43 cm x 8 cm

sign. dat. bez. bet.

Weber 045.69 - K 406

[19866]

Karl Fred Dahmen, "Tele-Landschaft", Weber 064.69 - K 404

37. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Tele-Landschaft"

Objektkasten 1969

38,5 x 27,5 cm x 8 cm

sign. dat. bez. bet.

Weber 064.69 - K 404

[19867]

Karl Fred Dahmen, "Galgenbild", Weber 004.69 - K 330

38. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Galgenbild"

Galgenbild im Kasten 1969

129 x 39 cm x 7,5 cm

sign. dat. bez. bet.

Weber 004.69 - K 330

[19865]

Karl Fred Dahmen, "Haar-Delta", Weber 017.70 - K 408

39. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Haar-Delta"

Objektkasten 1970

63,5 x 56 cm x 9 cm

sign. dat. bez. bet.

Weber 017.70 - K 408

[19868]

Karl Fred Dahmen, "Chiemgau-Legende", registriert bei Weber

40. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Chiemgau-Legende"

Objektkasten 1971

35 x 27,5 cm x 6,5 cm

sign. dat. bez. bet.

registriert bei Weber

[19904]

Karl Fred Dahmen, "Tele-Landschaft mit Objektschrein III – Chiemgau Legende", Weber 023.71 - K 270

41. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Tele-Landschaft mit Objektschrein III – Chiemgau Legende"

Objektkasten 1971

62 x 53 cm x 9 cm

sign. dat. bez. bet.

Weber 023.71 - K 270

[19870]

Karl Fred Dahmen, "Chiemgau-Legende", Weber 020.71 - K 407

42. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Chiemgau-Legende"

Objektkasten 1971

44,5 x 36 cm x 7 cm

sign. dat. bez. bet.

Weber 020.71 - K 407

[19869]

Karl Fred Dahmen, "Tele - Landschaft mit Objektschrein", Weber 030.71 - B 0085

43. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Tele - Landschaft mit Objektschrein"

Polsterbild mit Collage und Objektkasten 1971

96,5 x 82,3 cm

sign. dat. bet.

Weber 030.71 - B 0085

[23715]

Karl Fred Dahmen, "Objektkasten", Weber 004.72 - K 035

44. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Objektkasten"

Objektkasten mit Maske 1972

86,5 x 45 cm x 11,5 cm

sign. dat. bez. bet.

Weber 004.72 - K 035

[23716]

Karl Fred Dahmen, "Aggression", Weber 026.72 - K 183

45. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Aggression"

Objektkasten 1972

93 x 47 cm x 11 cm

sign. dat. bez. bet.

Weber 026.72 - K 183

[19872]

Karl Fred Dahmen, "Maskuline Legende", Weber 028.72 - K 180

46. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Maskuline Legende"

Objektkasten 1972

133 x 56 cm x 11 cm

sign. dat. bez. bet.

Weber 028.72 - K 180

[19873]

Karl Fred Dahmen, "Objektkasten", registriert bei Weber

47. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Objektkasten"

Objektkasten 1972

45,5 x 33 cm x 7 cm

sign. dat. bet.

registriert bei Weber

[16857]

Karl Fred Dahmen, "Torso IV", Weber 011.73 - K 310

48. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Torso IV"

Objektkasten 1973

47,8 x 34,5 cm x 11,3 cm

sign. dat. bez. bet.

Weber 011.73 - K 310

[16679]

Karl Fred Dahmen, "Torso", Weber 009.73 - K 388

49. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Torso"

Objektkasten 1973

46,5 x 39 cm x 11 cm

sign. dat. bez. bet.

Weber 009.73 - K 388

[19942]

Karl Fred Dahmen, "Reduktion einer Landschaft II", Weber 035.73 - K 026

50. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Reduktion einer Landschaft II"

Objektkasten 1973

52,5 x 48 cm x 7,5 cm

sign. dat. bez. bet.

Weber 035.73 - K 026

[23718]

Karl Fred Dahmen, "Ländlicher Alltag III", Weber 010.74 - K 173

51. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Ländlicher Alltag III"

Objektkasten 1974

66 x 61 cm x 12 cm

sign. dat. bez. bet.

Weber 010.74 - K 173

[23552]

Karl Fred Dahmen, "Corpus", Weber 031.74 - K 118

52. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Corpus"

Objektkasten 1974

89,5 x 55,5 cm x 11,5 cm

sign. dat. bez. bet.

Weber 031.74 - K 118

[20020]

Karl Fred Dahmen, "Wintertod", Weber 039.76 - K 233

53. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Wintertod"

Objektkasten mit Polsterbild 1976

31,5 x 31 cm

sign. dat. bet.

Weber 039.76 - K 233

[12399]

Karl Fred Dahmen, ohne Titel, Weber 020.79 - B 0014

54. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

ohne Titel

Mischtechnik auf Leinwand 1979

169,5 x 145,5 cm

sign. dat. bez.

Weber 020.79 - B 0014

[23737]

Karl Fred Dahmen, "Mocambo", Weber 002.80 - B 0561

55. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Mocambo"

Mischtechnik auf Leinwand 1980

125,5 x 100,5 cm

sign. dat. bez. bet.

Weber 002.80 - B 0561

[23738]

Karl Fred Dahmen, "Terminus von 1 bis 4", registriert bei Weber

70. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Terminus von 1 bis 4"

Collagierte Farbstiftzeichnung auf Karton 1976

84 x 64 cm

sign. dat. bez. bet.

registriert bei Weber

[19896]

Karl Fred Dahmen, "Chronik des Galilei" (Walter Aue), Angst 064 - 67

71. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Chronik des Galilei" (Walter Aue)

Buch mit 4 Aquatintaradierungen 1965

25 x 24,5 cm

sign. num.

Auflage 100 Exemplare

Angst 064 - 67

[21278]

Karl Fred Dahmen, "Chiemgaulegende", Angst 108 - 115

72. Karl Fred Dahmen

(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)

"Chiemgaulegende"

Mappenwerk mit 8 Farbaquatintaradierungen 1971/73

53,5 x 37,8 cm Pr. 24,8 x 20,5 cm

sign. num. dat.

Auflage ca. 80 Exemplare

Angst 108 - 115

[23588]


Biography

Karl Fred Dahmen

Karl Fred Dahmen (Stolberg 1917–1981 Preinersdorf in Chiemgau) is regarded as one of the most distinguished personalities of post-war German art. His works are represented in the collections of almost all renowned museums in the Federal Republic of Germany.

Dahmen’s successful and internationally acclaimed artistic career in the 1960s and ’70s unfortunately ended far too early – the artist died at the age of sixty-three in Preinersdorf in Chiemgau/Upper Bavaria as a result of a brain tumour.

In 2003, Thomas Weber (Galerie Boisserée) compiled the two-volume catalogue raisonné, which presents 1,637 works on 1,192 pages in almost 1,100 colour illustrations. After the last large museum retrospective in the Moderne Galerie of the Saarlandmuseum in Saarbrücken in 1985, his artistic work was honoured in 2017/18 on the occasion of his 100th birthday by two museums in Duisburg and Düren.

Although Dahmen’s early work is strongly associated with the concept of German Informel, the exhibition at the MKM Museum Küppersmühle, Duisburg, clearly demonstrated that, following the so-called ‘terrestrial period’, the artist also created a remarkable oeuvre in the Chiemgau region in the 1960s and ’70s, which is just as exciting in terms of singularity and independence as the work phase between 1958 and 1964, which collectors so appreciate.

The Informel works of the Stolberg period reveal the influence of the open-cast mining landscape of his native Stolberg. Dahmen was an artist who was always preoccupied with what could be seen directly around him. In a very authentic way, he transformed perceived representationalism into abstract painting. ‘I don't paint landscapes, I make them’, was his motto.

In 1967, K. F Dahmen was appointed Professor of Painting at the Academy of Fine Arts in Munich and moved to the Chiemgau region. This change of location had an elementary influence on his artistic work. At first, he had difficulties with his new surroundings, but he faced this challenge. Material pictures and glazed object boxes were created, which dealt with the landscape he encountered, the materials on his old farm and the impressions in his everyday working life. It is precisely the glazed object boxes created up to 1975 that reveal his pronounced formal consciousness, his sense of formal reduction and tension in a balance of intellect and intuition.

The artist’s relatively delicate and sensitive, painterly late work is often referred to as ‘chamber music’ within the artist’s oeuvre; his works became more delicate and subtler, and the horizontally structured ‘furrow pictures’ on canvas were created. At the same time, he produced delicate, monochrome drawings on paper, which were also characterised by horizontal lines and – like the works on canvas – from 1978 onwards, by cipher-like abbreviations.


1917 Am 4. November kommt Karl Friedrich Josef Dahmen in Stolberg bei Aachen zur Welt. Kindheit und Schulzeit verlebt er in Köln.
1931–1933 Dahmen besucht die von Rudolf Schwarz geleitete Kunstgewerbeschule in Aachen, bis diese verboten und aufgelöst wird. Er ist Schüler von Professor Schwitters und Professor Anton Wendling.
1933–1936 Eine Lehre als Gebrauchsgrafiker schließt Dahmen mit der Gesellenprüfung ab. Bereits in dieser Zeit malt und zeichnet er im rein künstlerischen Bereich.
1936–1938 Der Künstler arbeitet als freischaffender Maler und Graphiker.
1938 K.F. Dahmen wird zum Arbeitsdienst eingezogen.
1938–1939 Von November 1938 bis Oktober 1939 leistet er seinen Wehrdienst ab.
1939–1945 Im Zweiten Weltkrieg ist Dahmen Soldat und wird u. a. in Frankreich sowie im Balkan- und Russlandfeldzug eingesetzt.
1940 K.F. Dahmen heiratet am 20. August Martha Ursula Hesse (1919-1989).
1941 Am 12. Januar wird der Sohn Volker geboren.
1945 Rückkehr aus dem Krieg nach Stolberg. Dahmen besteht die Aufnahmeprüfung an der Düsseldorfer Kunstakademie, verlässt diese aber nach kurzer Zeit wieder und arbeitet bis 1963 als freischaffender Künstler.
1946 Erste Einzelausstellung im Suermondt-Museum in Aachen.
1950 Dahmen hält sich sechs Monate in Ascona im Tessin auf. Im Verlauf der 1950er-Jahre entwickelt er seine tektonisch-strukturelle Formsprache.
1951 Auf einer mehrmonatigen Reise nach Paris knüpft K.F. Dahmen Kontakte zu den Künstlern der so genannten neuen Ecole de Paris, einer nach dem Zweiten Weltkrieg in Paris entstandenen Gruppe von abstrakt arbeitenden Künstlern.
1952 Zweite Beteiligung an der Ausstellung junger westen, die in der Kunsthalle Recklinghausen gezeigt wird. Dahmen ist Mitbegründer der Künstlervereinigung Neue Aachener Gruppe, an deren Ausstellungen er sich fortan beteiligt.
1954 Die Jahre 1954 und 1955 markieren eine übergangszeit im Werk K. F. Dahmens: Die strukturellen Elemente seiner Werke lösen sich zugunsten einer einheitlichen Behandlung der Fläche mehr und mehr auf. In der Pariser Galerie Arnaud findet seine erste Einzelausstellung in Frankreich statt.
1955 Nach figürlichen Arbeiten und dem Thema der Städtebilder entwickelt der Künstler jetzt seine informelle Werkphase. Reliefartige, freie Formelemente treten nun stärker in Erscheinung.
1956 Dahmen baut ein Haus mit Atelier in Stolberg. Seine Auseinandersetzung mit den örtlichen Erdformationen, die durch den Braunkohleabbau im Aachener Raum bestimmt werden, wird intensiver. Starke Materialität, vielfältige Lineaturen, tiefe Einkerbungen und auch die erdhafte Tonigkeit der Werke spiegeln die visuellen Erfahrungen des Künstlers mit seiner Umgebung wider.
1957 In den kommenden Jahren nimmt Dahmen als neues Mitglied regelmäßig an den Ausstellungen des Deutschen Künstlerbundes Berlin teil. Auch an der wegweisenden Ausstellung in Mannheim unter dem Titel "Eine neue Richtung in der Malerei" zum Thema des deutschen Tachismus ist der Künstler beteiligt.
1958–1959 Dahmen stellt als Gast bei der Düsseldorfer Künstlervereinigung Gruppe 53 aus und wird 1959 Mitglied der Gruppe 53. Dahmen unternimmt mehrere Reisen nach Paris und reist 1959 das erste Mal nach Spanien. Auf Ibiza richtet er sich ein eigenes Atelier ein.
1960 Es entstehen die sogenannten Mauerbilder, die durch das Weglassen und Ausgraben des Malmaterials ihre intensiven Relief-Eigenschaften bis zu einem Collage-Charakter verstärken.
1963 Dahmen übernimmt einen einjährigen Lehrauftrag an der Kunstschule Bremen (Abteilung: Flächengestaltung).
1965 Aus den Montagebildern entwickelt der Künstler seine ersten vollkommen dreidimensionalen Objektkästen hinter Glas.
1966 K.F. Dahmen wird der Karl-Ernst-Osthaus-Preis der Stadt Hagen verliehen. Er wird Mitglied der Neuen Gruppe München und des Westdeutschen Künstlerbundes Hagen. Dahmen lädt den Fotografen Robert Häusser nach Stolberg ein, der den Künstler in der "verletzten" Haldenlandschaft fotografiert, die Dahmens Malerei inspiriert.
1967 Nachdem Dahmen einen Lehrauftrag an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste Berlin abgelehnt hat, wird er Dozent am Lehrstuhl für Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München. Er übernimmt dort die vorher von Georg Meistermann geleitete Klasse. Seine Lehrtätigkeit beginnt im Mai 1967. Dahmen verkauft das Haus in Stolberg und siedelt mit seiner Frau nach München um.
1968 Am 1. Juni wird Dahmen zum ordentlichen Professor an der Akademie für Bildende Künste, München, ernannt. Der Künstler kauft in Niederham im Chiemgau einen alten verfallenen Bauernhof und baut diesen um. Bis dato geprägt durch die von Industrie und Tagebau zerstörte Landschaft des Aachener Raums, erlebt Dahmen im Chiemgau nun eine rein landwirtschaftlich genutzte und scheinbar intakte und schöne Natur. Mit der räumlichen Veränderung beginnt auch eine künstlerische Neuorientierung. Die den Künstler umgebende Landschaft ist Stimulanz für die Entwicklung der Werkgruppe der sogenannten Polsterbilder mit den grüntonigen Tele-Landschaften sowie den meist weiß dominierten Galgenbildern beziehungsweise Galgenkästen.
1969 Vom Chiemgau aus unternimmt Dahmen zahlreiche Reisen ins In- und Ausland, jährliche Besuche der Kunstmessen in Paris, Basel sowie in Köln und Düsseldorf gehören dazu.
1973 Der Fotograf Raoul Manuel Schnell fotografiert zu dieser Zeit in regelmäßigen Abständen die neuesten Werke des Künstlers.
1974 Dahmen reist nach New York, durch die USA und nach Mexiko. Er kehrt zur Zeichnung als künstlerischem Medium zurück und es entsteht eine Werkgruppe collagierter Farbkreidezeichnungen unter dem Titel "Kalendertage".
1975 Am 6. Mai wird K.F. Dahmen zum Ordentlichen Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste in München gewählt. Der Künstler unternimmt eine ausgedehnte Reise durch Skandinavien.
1976 Die umfangreiche Monografie mit Texten von Willi Lehmbruck und Wolfgang Rothe, zahlreichen Abbildungen sowie Fotografien von Robert Häusser und Raoul Manuel Schnell zum Werk von K.F. Dahmen erscheint im Belser Verlag, Stuttgart. Die Neue Galerie der Stadt Linz (A), zeigt eine umfangreiche Schau mit 75 Arbeiten.
1977 Auf einer weiteren USA-Reise besucht Dahmen vor allem die Südstaaten. In den sogenannten Furchenbildern legt er subtile, zur monochromen Farbigkeit neigende Flächen an, die durch horizontale "Furchen" und ab 1978 zusätzlich durch chiffreartige Kürzel gekennzeichnet sind.
1978 Karl Fred und Usch Dahmen erwerben ein größeres Gehöft in Preinersdorf in unmittelbarer Nähe zum Chiemsee.
1980 Im September unternimmt Dahmen eine sechswöchige Reise in die USA und hält sich auch in Kalifornien auf. Unter dem Eindruck dieser Landschaft und Atmosphäre entstehen Werke mit den Titeln "Malibu", "California Sound" und "Santa Monica".
1981 Karl Fred Dahmen stirbt am 12. Januar an den Folgen seiner Gehirntumore in Preinersdorf im Chiemgau.


Collections in Germany:

Bayerische Beamten Versicherung a.G., München; Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München; Hamburger Kunsthalle, Hamburg; Hessischer Rundfunk, Frankfurt am Main; Hessisches Landesmuseum Darmstadt, Darmstadt; Kaiser Wilhelm Museum, Krefeld; Karl Ernst Osthaus-Museum, Hagen; Kunsthalle Bielefeld, Bielefeld; Kunsthalle Bremen, Bremen; Kunsthalle Recklinghausen, Recklinghausen; Kunsthalle zu Kiel, Kiel; Kunstmuseum Bonn, Bonn; Kunstsammlung Chemnitz, Chemnitz; Kurpfälzisches Museum, Heidelberg; Leopold-Hoesch-Museum & Papiermuseum, Düren; Letter Stiftung, Köln; Ludwig Forum für Internationale Kunst, Aachen; Ludwig Museum im Deutschherrenhaus Koblenz, Koblenz; Märkisches Museum, Witten; Museum am Ostwall Dortmund, Dortmund; Museum Bochum, Bochum; Museum Folkwang, Essen; Museum für Neue Kunst, Freiburg im Breisgau; Museum für zeitgenössische Kunst, Villa Haiss; Museum, Zell am Harmersbach; Museum Gunzenhauser der Kunstsammlungen Chemnitz, Chemnitz; Museum Morsbroich Leverkusen, Leverkusen; Museum Wiesbaden, Wiesbaden; Neue Nationalgalerie, Berlin; Niederreuther-Stiftung gGmbH, München; Pinakothek der Moderne, München; Rheinisches Landesmuseum Bonn, Bonn; Saarland Museum, Saarbrücken; Sammlung des Deutschen Bundestages, Berlin; Sammlung Dobermann, Münster; Sammlung Ludwig, Aachen; Sammlung Sylvia und Ulrich Ströher, Darmstadt; Sprengel Museum, Hannover; Staatliche Graphische Sammlung, München; Staatliche Museen Kassel, Schloss Wilhelmshöhe, Kassel; Staatsgalerie Stuttgart, Stuttgart; Stadt Stolberg, Stolberg; StadtMuseum Bonn, Bonn; Städtische Galerie im Lenbachhaus, München; Städtische Galerie, Karlsruhe; Städtische Galerie Wolfsburg im Schloss, Wolfsburg; Städtische Kunsthalle Mannheim, Mannheim; Städtische Kunstsammlungen Augsburg, Augsburg; Städtische Sammlungen Schweinfurt, Schweinfurt; Städtisches Museum Abteiberg Mönchengladbach, Mönchengladbach; Städtisches Museum Simeonstift Trier, Trier; Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum – Zentrum Internationaler Skulptur, Duisburg; Suermondt-Ludwig-Museum, Aachen; Ulmer Museum, Ulm; Villa Merkel – Bahnwärterhaus, Galerien der Stadt; Esslingen am Neckar, Esslingen am Neckar; von der Heydt-Museum, Wuppertal; Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster, Münster; Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen am Rhein


Collections abroad:

Brooklyn Museum of Art, New York (USA); Faste Galerie, Museum Trondheim, Trondheim (N); Kunstmuseum Basel, Basel (CH); Kunstmuseum, Grenchen (CH); Ludwig Museum Budapest, Budapest (H); MUMOK – Museum Moderner Kunst – Stiftung; Ludwig Wien, Wien (A); Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris, Paris (F); Musée des Beaux-Arts, La Chaux-de-Fonds (CH); Musée National d’Art Moderne – Centre Georges-; Pompidou, Paris (F); Museo de Arte Moderno Contemporáneo, Caracas (VE); Museu de Arte Moderna, Rio de Janeiro (BR); Museum Boijmans-van-Beuningen, Rotterdam (NL); Museum Ludwig im Russischen Museum, St. Petersburg (RUS); Neue Galerie der Stadt Linz – Wolfgang-Gurlitt- Museum, Linz (A); Onstadt Foundations, Oslo (N); Philadelphia Museum of Art, Philadelphia (USA); Portland Art Museum, Oregon (USA); Staatliches Museum, Luxemburg (L); Städtisches Museum, Oslo (N); The National Museum of Contemporary Art, Oslo (N)


Die Galerie Boisserée - Thomas Weber und Johannes Schilling - hat in jahrelanger Arbeit das Werkverzeichnis der Unikate des Künstler K.F. Dahmen erstellt:


Werkverzeichnis K.F. Dahmen

Karl Fred Dahmen (Stolberg 1917-1981 Preinersdorf) gehört neben Emil Schumacher und Gerhard Hoehme zu den wichtigsten Vertretern des Deutschen Informel.

Der nun vorliegende Œuvrekatalog stellt auf 1.192 Seiten mit 1.637 Arbeiten erstmals das Gesamtwerk dieses bedeutenden Künstlers der Nachkriegszeit vor. Neben den informellen Arbeiten der 50er und 60er Jahre werden auch die Objektkästen, die Materialbilder der 60er und 70er Jahre und die späten Furchenbilder gezeigt.

Thomas Weber, Köln, Archiv Karl Fred Dahmen, Autor des Werkverzeichnisses Karl Fred Dahmen

Der Autor (Thomas Weber, Galerie Boisserée) hat über mehrere Jahre alle relevanten Informationen zu Dahmens Werken zusammengetragen und eröffnet damit dem Leser neue Einblicke in die Vielseitigkeit dieses außergewöhnlichen Künstlers.


Karl Fred Dahmen, 'Werkverzeichnis'

Karl Fred Dahmen, 'Werkverzeichnis'


K. F. Dahmen - Werkverzeichnis 1946-1965 Band I

K. F. Dahmen - Werkverzeichnis 1966-1981 Band II

1.100 Farbabbildungen und 495 SW-Abbildungen auf 1.192 Seiten

Format 24 x 31 cm, 2 Bänden im Leinenschuber

Erstellung: Thomas Weber (Galerie Boisserée)

Konzeption: Johannes Schilling und Thomas Weber (Galerie Boisserée)

Einführender Text: Dr. Tayfun Belgin (Direktor Osthaus Museum Hagen)

Herausgeber: Volker Dahmen

Im Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln

Gefördert durch die Stiftung Kunstfonds mit Mitteln der VG Bild-Kunst
und die Kunststiftung NRW
2003

ISBN 3-88375-750-0


Euro 200 (bei Versand zuzüglich Porto).


Bestellung des Werkverzeichnisses nehmen wir via e-mail oder auch telefonisch gerne entgegen: galerie@boisseree.com / Tel. +49-(0)221-2578519


Für die Ergänzung des Werkverzeichnisses "Karl Fred Dahmen" bitten wir diejenigen Besitzer von Werken, die noch nicht im Œuvre-Katalog aufgenommen worden sind, mit dem Archiv. K.F. Dahmen bzw. der Galerie Boisserée, Köln Kontakt aufzunehmen. Diskretion ist selbstverständlich zugesichert.


Adresse:
Archiv Karl Fred Dahmen, Thomas Weber, Drususgasse 7-11, 50667 Köln,
Tel. 0221-2576662, Fax 0221-2578550 oder auch archiv.k.f.dahmen@gmx.de


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